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=== Menschenopfer zur Abwehr der Seuche === | |||
Treibach, heute Teil von Althofen, ist Schauplatz einer bösen Geschichte, die sich im Jahr 1715 während der Pest zugetragen haben soll. Um die Pest<ref group="A">Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte [[w:Pestsäule|Pestsäulen]], die meistens der [[w:Marienverehrung|Jungfrau Maria]] oder der [[w:Dreifaltigkeit|Heiligen Dreifaltigkeit]] geweiht waren.</ref> aus ihrer Gegend fernzuhalten, warfen Leute auf dem Friedhof der dortigen Kirche, die den Heiligen Kosmas und Damian geweiht ist, ein Grab auf. Ein unschuldiges Mädchen, die den Gottesdienst etwas früher verlassen hatte, wurde von ihnen in die Grube geworfen und mit Erde zugeschüttet. Das Menschopfer hatte zur Folge, dass die Pest die Gegend verschonte. Eine Steinplatte im Friedhof neben dem Turm der Kirche mit der Inschrift "Pest 1715" soll an dieses Geschehnis erinnern.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Menschenopfer zur Abwehr der Seuche''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 209</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 5. September 2022, 15:54 Uhr
Althofen ist eine Stadt im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
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46.866666666714.4666666667Koordinaten: 46° 52′ N, 14° 28′ O
Ganzseitige Karten: Althofen46.866666666714.4666666667 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Sehenswürdigkeiten
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Polizeiinspektion Althofen
- Feuerwehr (Abschnitt: St. Veit an der Glan, 1 Feuerwehr)
- FF Althofen
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
Althofen in Legende und Sage
Menschenopfer zur Abwehr der Seuche
Treibach, heute Teil von Althofen, ist Schauplatz einer bösen Geschichte, die sich im Jahr 1715 während der Pest zugetragen haben soll. Um die Pest[A 1] aus ihrer Gegend fernzuhalten, warfen Leute auf dem Friedhof der dortigen Kirche, die den Heiligen Kosmas und Damian geweiht ist, ein Grab auf. Ein unschuldiges Mädchen, die den Gottesdienst etwas früher verlassen hatte, wurde von ihnen in die Grube geworfen und mit Erde zugeschüttet. Das Menschopfer hatte zur Folge, dass die Pest die Gegend verschonte. Eine Steinplatte im Friedhof neben dem Turm der Kirche mit der Inschrift "Pest 1715" soll an dieses Geschehnis erinnern.[1]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Kärnten
Literatur
Weblinks
Althofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Menschenopfer zur Abwehr der Seuche. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 209
Anmerkungen
- ↑ Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte Pestsäulen, die meistens der Jungfrau Maria oder der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht waren.