Josef Lowatschek: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(→Leben) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
Vom 15. Februar 1934 wurde er bis vor dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] am 11. März 1938 durch die Auflösung der SPÖ und dem Verlust dieser Mandate nochmals Bürgermeister. | Vom 15. Februar 1934 wurde er bis vor dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] am 11. März 1938 durch die Auflösung der SPÖ und dem Verlust dieser Mandate nochmals Bürgermeister. | ||
1950 starb Lowatschek in Mödling | 1950 starb Lowatschek in Mödling. | ||
Sein Neffe [[Harald Lowatschek]] wurde später ebenfalls Bürgermeister. | Sein Neffe [[Harald Lowatschek]] wurde später ebenfalls Bürgermeister. |
Version vom 11. August 2020, 13:52 Uhr
Josef Lowatschek (* 11. März 1879 in Jedenspeigen;† 1. Juli 1950 in Mödling) war Lehrer sowie Landes- und Kommunalpolitiker der CSP.
Leben
Josef Lowatschek wurde in Jedenspeigen im Weinviertel am 11. März 1879 geboren. In Brünn besuchte er die Lehrerbildungsanstalt und begann 1899 seine Tätigket als Lehrer. In Mödling bekam er seine Lehrerstelle im Jahr 1908, wo er bis zum Schuldirektor brachte.
Politisch war Lowatschek erst nach dem Ersten Weltkrieg aktiv. In den Gemeinderat der Stadt Mödling wurde er 1919 gewählt und wurde am 22. April 1922 Bürgermeister, da alle sozialdemokratischen Gemeinderäte ihre Mandate zurücklegten. Im Jahr 1924 legte die bürgerlichen Mandate ebenfalls zurück. Aus diesem Grund wurde er von der niederösterreichischen Landesregierung per Erlass am 28. Februar 1924 zum Gemeindeverwalter bestellt. Seine Entscheidungen hatten gleiche Rechtswirksamkeit wie einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse. Dieser Zustand ohne Gemeinderat hielt bis am 26. Jänner 1925 an.
Vom 15. Februar 1934 wurde er bis vor dem Anschluss am 11. März 1938 durch die Auflösung der SPÖ und dem Verlust dieser Mandate nochmals Bürgermeister.
1950 starb Lowatschek in Mödling.
Sein Neffe Harald Lowatschek wurde später ebenfalls Bürgermeister.
Zeit als Bürgermeister
- Im Jahr 1925 erfolgten die Vorplanungen für das Stadtbad.
- Im Jahr 1934 führten Schießereien zu drei Toten und dem Einrücken von zwei Bundesheerkompanien
- Die Volksschule wurde 1934 von der Pfarrgasse in die Babenbergergasse verlegt.
- Ebenso 1934 übersiedelte die Gemeindeverwaltung vom Rathaus in die Pfarrgasse
- Die Gendarmeriezentralschule übersiedelte 1935 von Graz nach Mödling.
Würdigung
- Am Friedhof Mödling wurde ihm von der Stadt Mödling ein Ehrengrab (II/161) gewidmet.[1]
- Die Institutsgasse beim ursprünglichen Francisco Josephinum in Mödling wurde nach dessen Übersiedlung nach Wieselburg nach ihm benannt.
Quelle
- Ausstellung: 140 Jahre Stadt Mödling im November 2015
Literatur
- Mödlinger Friedhofsführer, 2017, S.26f. Online
Einzelnachweise
- ↑ Josef Lowatschek in der Verstorbenensuche am Friedhof Mödling
Weblinks
- Josef Lowatschek auf der Website des Landtags von Niederösterreich
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Ferdinand Buchberger | Bürgermeister von Mödling 1922-1924 (1924-1925) | Ferdinand Buchberger |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Hans Schürff | Bürgermeister von Mödling 1934 - 1938 | Gustav Hartmann |
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Josef Lowatschek behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |