1923

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Ereignisse

• 21. Oktober: 2. Nationalratswahl (1920<>1927).
• Die offiziellen Zahlen der ausgewanderten Österreicher in die USA für dieses Jahr zeigen den überproportionalen Anteil der Burgenländer an dieser Entwicklung: Burgenland (6683 Personen), Wien (2546), Niederösterreich (2086), Steiermark (2121), Kärnten (783), Oberösterreich (712), Tirol (240), Vorarlberg (188) und Salzburg (138).

Burgenland

• 10. Jänner: War das Burgenland insgesamt bereits seit 1921 bei Österreich, kamen Schandorf und die damals selbständige Gemeinde Luising erst durch eine nachträgliche Grenzkorrektur mit Ungarn ebenfalls zum Burgenland.

Niederösterreich

• 2. Februar: In Lahnsattel, einem Ort der Gemeinde St. Aegyd am Neuwalde geht eine Lawine vom Göller ab. Bei der Nassschneelawine, die zu den größten je gemessenen Grundlawinen im alpinen Raum zählt, finden zwei Menschen den Tod.
• 29. September: In Spillern werden nach einer Versammlung von Nationalsozialisten der 17-jährige Hilfsarbeiter Franz Kowarik niedergeschossen und ein weiterer Mann verletzt. Beim Prozess im folgenden Dezember werden alle fünf Angeklagten freigesprochen.

Wien

• 1. April: Es wurde die erste Radiosendung in Österreich von dem privaten Sender Radio Hekaphon von Wien ausgestrahlt.
• 2. April: Bei der später als Schlacht auf dem Exelberg gehen 300 Nationalsozialisten unter feldmäßigem Hurra auf 90 sozialdemokratische Ordner los. Es kam auch zu Verletzten bei der Schießerei.
• 3. September: Beim Internationalen Polizeikongress, der bis 7. September dauert, wird die Interpol. Als Sitz wird vorst Wien festgelegt. Einhundert Jahre später ist es LYon in Frankreich.

Weblinks

 1923 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons