Kärntner Blasmusikverband
Der Kärntner Blasmusikverband (KBV) ist ein überparteilicher und gemeinnütziger Verein und versteht sich als Dachverband aller Blasmusikkapellen im Bundesland Kärnten und gehört dem Österreichischen Blasmusikverband an.
Kärntner Blasmusikverband (KBV) | |
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Zweck: | |
Vorsitz: | Horst Baumgartner |
Gründungsdatum: | 12.3.1951 |
Sitz: | Feldkirchen in Kärnten |
ZVR | 207722470 (BMI) |
Website: | http://www.kbv.at |
Verband
Der Verband gliedert sich in die acht Verbandsbezirke, die identisch mit den politischen Bezirken in Kärnten sind, wobei die Statutarstädte Klagenfurt und Villach zu den entsprechenden Umlandbezirken gehören. Dem Verband gehören 134 Blasmusikvereine Kärntens mit rund 6800 Musikern an.(Stand ?)[1]
Als Mitteilungsblatt erscheint drei bis viermal jährlich das Landesrundschreiben
Zweck
„..die Pflege, Erhaltung und Förderung der Blasmusikkultur,
die künstlerische und fachliche Förderung der Verbandsmitglieder,
die Förderung der Zusammenarbeit mit Kärntner und Österreichischen Komponisten und Musikverlegern,
die Vertretung gemeinsamer Interessen aller dem Verband angehörigen Mitglieder,
die Pflege der Kameradschaft,
die Ehrung verdienter Musiker, Funktionäre und Persönlichkeiten.“
Auszeichnungsvergaben
Der Verband vergibt eigene Auszeichnungen an einzelne Personen, ebenso wie an ganze Kapellen in verschiedenen Stufen. Außerdem wird auch die Vergabe der Auszeichnungen des Bundesverbandes organisiert. Das Bundesland Kärnten vergibt an Musikkapellen mit nachweislich erfolgreicher Teilnahme bei Wertungsspielen als Wertschätzung ihrer Qualitätssteigerung, den Kärntner Löwen, eine Skulptur.
Geschichte
Schon in der Zwischenkriegszeit gab es Bestrebungen für einen Dachverband. So wurde 1927 Landesverband der Nicht- und Nebenberufsmusiker Kärntens gegründet. Der Zweite Weltkrieg unterbrach jedoch die Entwicklungen dieses Verbandes.
Nach dem Krieg wurden jedoch sofort diese Bestrebungen wieder aufgenommen, sodass 1951 die Gründung des Bundes der Blaskapellen Kärntens erfolgen konnte. Erster Obmann war Mathias Glantschig und der Landeskapellmeister wurde der ehemalige Militärkapellmeister Rudolf Kummerer.
In den Folgejahren wurde das Ziel verfolgt,durch Kurse und Seminare das Können der Musiker zu verbessern. Verstärkt wurde bis heute die Ausbildung der Jugend verfolgt, was zu einer Verjüngung der Kapellen führte. So betrug im Jahr 1964 der Anteil der Jugendlichen bis 24 Jahre 20 Prozent und konnte permanent gesteigert werden, sodass er gegenwärtig 2015 bei über 50 Prozent liegt.
Im Jahr 1976 erfolgte bei der 25. Jubiläums-Hauptversammlung eine Statutenänderung und Namensänderung auf den aktuellen Namen.
Präsident
Die Funktion bestand nicht über die gesamte Zeit sondern nur von 1976 bis 1998. Diese Funktion hatte der Minister Erwin Frühbauer inne. Im Jahr 2001 wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt, was er bis zu seinem Tod im Jahr 2010 war.
Obmänner
- Mathias Glantschnig: 1951-1976 (Obmann des Bundes)
- Helmut Mayerl: 1976–1998
- Horst Baumgartner: seit 1998
Landeskapellmeister
- Rudolf Kummerer: 1951-1952
- Adam Müller: 1952-1959
- Andreas Kaplaner: 1959-1964
- Theo Haslinger: 1964-1969
- Anton Othmar Sollfelner: 1969-1980
- Sigismund Seidl: 1980-1992
- Alois Laggner: 1992-1995
- Arthur Lanzer: 1995–2012
- Christoph Vierbauch: seit 2012[2]
Landesmusikertreffen
In Kärnten fanden schon vor der Gründung des heutigen Verbandes Landesmusikergreffen statt.[3]
- 1924 - Seeboden am Millstätter See
- 1937 - Feldkirchen in Kärnten
- 1948 - Pörtschach am Wörther See
- 1949 - Feldkirchen in Kärnten
- 1950 - Spittal an der Drau
- Gründung des Verbandes
- 1951 - Sankt Paul im Lavanttal
- 1952 - Kötschach-Mauthen
- 1954 - Villach
- 1956 - Friesach
- 1958 - Völkermarkt
- 1960 - Villach
- 1965 - Spittal an der Drau
- 1969 - Hermagor
- 1974 - Sankt Veit an der Glan
- 1980 - Spittal an der Drau
- 1991 - Klagenfurt
- 1999 - Friesach
- 2011 - Althofen
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Übe den Verband auf Volkskultur Kärnten abgerufen am 9. Jänner 2016
- ↑ Chronik des Landesverbandes abgerufen am 2. Jänner 2016
- ↑ Chronik des KBV abgerufen am 19. Jänner 2016
Weblinks
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(weitere Verbandsmitglieder: Verband Südtiroler Blasmusikkapellen |
Liechtensteiner Blasmusikverband)