NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Landesfeuerwehrverband geriet nun ein wenig in Bedrängnis. Man war sich bewusst, dass man zur Verbesserung der Ausbildung etwas unternehmen müsse. Allerdings wollte man die Ausbildung nicht zentralisieren, da dies aufgrund der Größe Niederösterreichs als nicht zielführend eingeschätzt wurde. Weiter war zu berücksichtigen, dass der [[Österreichischer Reichsverband für Feuerwehr- und Rettungswesen|Feuerwehr-Reichsverband]] bei seiner Tagung vom 26. bis zum 28. April 1929 beschlossen hatte, die obligate Einführung des Befähigungsnachweises für Wehrführer einzuführen. Die Details der Umsetzung oblag zwar den einzelnen Landesverbänden, es war nun aber klar, dass diese über kurz oder lang geeignete Kurse organisieren mussten, um den Beschluss auch wirklich realisieren zu können.
Der Landesfeuerwehrverband geriet nun ein wenig in Bedrängnis. Man war sich bewusst, dass man zur Verbesserung der Ausbildung etwas unternehmen müsse. Allerdings wollte man die Ausbildung nicht zentralisieren, da dies aufgrund der Größe Niederösterreichs als nicht zielführend eingeschätzt wurde. Weiter war zu berücksichtigen, dass der [[Österreichischer Reichsverband für Feuerwehr- und Rettungswesen|Feuerwehr-Reichsverband]] bei seiner Tagung vom 26. bis zum 28. April 1929 beschlossen hatte, die obligate Einführung des Befähigungsnachweises für Wehrführer einzuführen. Die Details der Umsetzung oblag zwar den einzelnen Landesverbänden, es war nun aber klar, dass diese über kurz oder lang geeignete Kurse organisieren mussten, um den Beschluss auch wirklich realisieren zu können.


Am 20. März 1930 gab der Engere Ausschuss dem Technischen Komitee den Auftrag, einen Fachkurs auszuarbeiten. Es sollten in den Landesvierteln Vortragende ausgebildet werden, die dann in den Bezirksverbänden den Lehrstoff weiter zu vermitteln hatten. Diese ersten unter dem Patronat des Landesfeuerwehrverbandes stehenden zweitägigen Kurse zur Ausbildung von Vortragenden fanden am 10./11. Mai 1930 in Wiener Neustadt, am 17./18. Mai 1930 in St. Pölten, am 24./25. Mai 1930 in Stockerau und am 14./15. Juni 1930 in [[Krems]] statt. Aber auch diese Form der Wissensvermittlung dürfte sich nicht bewährt haben, denn 1931 gab es keine derartige Ausbildung mehr.
Am 20. März 1930 gab der Engere Ausschuss dem Technischen Komitee den Auftrag, einen Fachkurs auszuarbeiten. Es sollten in den Landesvierteln Vortragende ausgebildet werden, die dann in den Bezirksverbänden den Lehrstoff weiter zu vermitteln hatten. Diese ersten unter dem Patronat des Landesfeuerwehrverbandes stehenden zweitägigen Kurse zur Ausbildung von Vortragenden fanden am 10./11. Mai 1930 in Wiener Neustadt, am 17./18. Mai 1930 in St. Pölten, am 24./25. Mai 1930 in Stockerau und am 14./15. Juni 1930 in [[Krems an der Donau|Krems]] statt. Aber auch diese Form der Wissensvermittlung dürfte sich nicht bewährt haben, denn 1931 gab es keine derartige Ausbildung mehr.


1932 gab es dann in jedem Landesviertel an zwei verschiedenen Orten einen eintägigen Fachkurs, zu dem jede Feuerwehr Teilnehmer entsenden konnte. [[Franz Ickinger]] aus St. Pölten hatte im Einvernehmen mit dem Technischen Ausschuss die Lehrinhalte (Theorie und Praxis) ausgearbeitet. Die Kurse waren von März bis Juni 1932 an folgenden Orten vorgesehen:
1932 gab es dann in jedem Landesviertel an zwei verschiedenen Orten einen eintägigen Fachkurs, zu dem jede Feuerwehr Teilnehmer entsenden konnte. [[Franz Ickinger]] aus St. Pölten hatte im Einvernehmen mit dem Technischen Ausschuss die Lehrinhalte (Theorie und Praxis) ausgearbeitet. Die Kurse waren von März bis Juni 1932 an folgenden Orten vorgesehen: