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== Umfunktionierung zum Rüstungsbetrieb == | == Umfunktionierung zum Rüstungsbetrieb == | ||
Da im Breitenauer Werk künftig Flugzeugteile gefertigt werden sollen, wurde die Papierfabrik zu einem [[w:Rüstungsindustrie|Rüstungsbetrieb]] umfunktioniert. Die Maschinen zur Papierproduktion wurden abgebaut um Platz für die Fertigung der [[w: | Da im Breitenauer Werk künftig Flugzeugteile gefertigt werden sollen, wurde die Papierfabrik zu einem [[w:Rüstungsindustrie|Rüstungsbetrieb]] umfunktioniert. Die Maschinen zur Papierproduktion wurden abgebaut um Platz für die Fertigung der [[w:Wiener Neustädter Flugzeugwerke|Wiener Neustädter Flugzeugwerke]] zu schaffen. Im Jahre 1942 galten die Wiener Neustädter Flugzeugwerke zu den wichtigsten Betrieben dieser Branche im gesamten deutschen Reich. Die Zulieferbetriebe, welchen auch die Firma [[w:Schoeller-Bleckmann Stahlwerke|Schoeller-Bleckmann]], mit der Herstellung von Fahrwerkstreben diente, ermöglichten eine Erhöhung der Produktion. <ref>René Harather: ''Breitenau, Unsere Heimatgemeinde im Wandel der Zeit'', Eigenverlag der Gemeinde Breitenau, Breitenau 2006, S. 138</ref> | ||
=== Auslagerung === | === Auslagerung === | ||
Im Sommer | Im Sommer 1943 wurden die Flugzeugwerke vermehrt zum Ziel [[w:Alliierte|alliierter]] Bombenangriffen, weshalb man auch mit der Auslagerung der Produktion begann. Am 13. August 1943, wurden durch den ersten großen Bombenangriff auf die Rüstungsindustrie in [[w:Wiener Neustadt|Wiener Neustadt]] mehrere Produktionslager stark beschädigt. Das Breitenauer Werk der Firma Samum war, im Gegensatz zu dem Wiener Schwester-Werk in [[w:Heiligenstadt (Wien)|Heiligenstadt]], von Bombenangriffen verschont geblieben. <ref>René Harather: ''Breitenau, Unsere Heimatgemeinde im Wandel der Zeit'', Eigenverlag der Gemeinde Breitenau, Breitenau 2006, S. 149</ref> Folglich wurde die Teilverlagerung der Flugzeugwerke, in 24 angemietete Objekte, rund um Wiener Neustadt angeordnet. Nach weiteren Bombenangriffen entwickelte sich die Teilauslagerung zu einer Totalauslagerung. In der "Samum"-Fabrik in Breitenau waren laut einer Aufstellung vom September 1944 der allgemeine Teilebau für die [[w:Flugzeugrumpf|Rumpfmontage]] untergebracht, welche im Monat 500 Stück herstellen sollten. <ref>René Harather: ''Breitenau, Unsere Heimatgemeinde im Wandel der Zeit'', Eigenverlag der Gemeinde Breitenau, Breitenau 2006, S. 138</ref> | ||
== Belegschaft: Fremd- und Zwangsarbeiter == | == Belegschaft: Fremd- und Zwangsarbeiter == |