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== Der Kehrbach als Energielieferant == | == Der Kehrbach als Energielieferant == | ||
Der [[w:Kehrbach (Kanal)|Kehrbach]], war für die Gemeinde Breitenau, schon in vorindustrieller Zeit ein wichtiger Teil für die wirtschaftliche Entwicklung. Im Jahre | Der [[w:Kehrbach (Kanal)|Kehrbach]], war für die Gemeinde Breitenau, schon in vorindustrieller Zeit ein wichtiger Teil für die wirtschaftliche Entwicklung. Im Jahre 1327 wurde der Kehrbach aus dem Flussbett der [[w: Schwarza (Leitha)|Schwarza]] in [[Peisching]] abgeleitet. <ref>René Harather: ''Breitenau, Unsere Heimatgemeinde im Wandel der Zeit'', Eigenverlag der Gemeinde Breitenau, Breitenau 2006, S. 46</ref> Nachdem er ursprünglich der Bewässerung des [[w:Steinfeld (Niederösterreich)|Steinfeldes]] diente, wurde er sehr bald für den Antrieb von Mühlwerken verwendet. Einer jener Gewerbetreibenden, die die Energie des Kehrbaches zum Antrieb von einer Getreidemühle und einer Brettersäge benutzten, war Ignaz Ehold. <ref>A. Luckeneder: ''Entstehung und Entwicklung der Buntpapierfabrik Breitenau'', Compass 1912, Bd.2, 1925</ref> | ||
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts transportierte man durch den Kehrbach Holz bis nach Wien. Nach dem Bau einer Eisenbahn nach [[w: Gloggnitz|Gloggnitz]] im Jahre [[w: 1942|1942]] und über den [[w: Semmering|Semmering]] | Bis Mitte des 19. Jahrhunderts transportierte man durch den Kehrbach Holz bis nach Wien. Nach dem Bau einer Eisenbahn nach [[w: Gloggnitz|Gloggnitz]] im Jahre [[w: 1942|1942]] und über den [[w:Semmering-Pass|Semmering]] 1854 wurde jedoch das Holz bald nicht mehr durch die [[w:Holzschwemmanlage|Schwemme]] transportiert, sondern auf die Bahn verladen. Nachdem die Lastenschifffahrt auf dem [[w: Wiener Neustädter Kanal|Wiener Neustädter Kanal]] eingestellt wurde, diente der Kehrbach 1879 wieder vermehrt der Bewässerung von Feldern und Gärten. Nach zweifachem Dammbruch an der Schwarza musste man das Peischinger [[w:Wehr (Wasserbau)|Wehr]] wieder herstellen. Im Jahre 1806 errichtete man eine neue Einlassschleuse und die Räumung des Bachbettes wurde angeordnet, um verschiedene Umbauten tätigen zu können. <ref>René Harather: ''Breitenau, Unsere Heimatgemeinde im Wandel der Zeit'', Eigenverlag der Gemeinde Breitenau, Breitenau 2006, S. 59-60</ref> | ||
== Die Breitenauer Mühlen == | == Die Breitenauer Mühlen == |