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*Mit dem Einmarsch der Deutschen ändert sich die Berichterstattung im SportTagblatt erheblich. Die Sportinformationen aus Deutschland nehmen breiten Raum ein. Die bisherige wichtige Stellung des Eishockeys ist nicht mehr vorhanden. Das SportTagblatt wird dann auch Mitte des Jahres [[1938]] eingestellt. Hierdurch fehlen auch wichtige Informationen über das Eishockey im EKE. Auch der Österreichische Eishockeyverband mit seiner Zeitung "Der Eishockeysport" ist aufgelöst. Die folgenden Informationen sind aus verschiedenen Tageszeitungen entnommen. | *Mit dem Einmarsch der Deutschen ändert sich die Berichterstattung im SportTagblatt erheblich. Die Sportinformationen aus Deutschland nehmen breiten Raum ein. Die bisherige wichtige Stellung des Eishockeys ist nicht mehr vorhanden. Das SportTagblatt wird dann auch Mitte des Jahres [[1938]] eingestellt. Hierdurch fehlen auch wichtige Informationen über das Eishockey im EKE. Auch der Österreichische Eishockeyverband mit seiner Zeitung "Der Eishockeysport" ist aufgelöst. Die folgenden Informationen sind aus verschiedenen Tageszeitungen entnommen. | ||
Im ersten Jahr der Besetzung Österreichs durch die Deutsche Wehrmacht blieben die Vereine WEV und EKE noch selbstständig. Im Oktober 1939 wurde dann der Eishockey Klub Engelmann mit dem Wiener Eislauf Verein in die Wiener Eissportgemeinschaft zusammengelegt. Dieser Zusammenschluss war auf die NSDAP-Führung zurückzuführen. Dieses kann man auch der Presseverlautbarung im Kleinen Blatt entnehmen, in der die tatkräftige Förderung dieser Maßnahme durch den Sportgauführer Kozich ausdrücklich erwähnt wird. Ziel der Fusion war es, die größte und geschlossenste Sportkampfgruppe in der Welt zu schaffen, um die einzigartige Tradition der Wiener Kunstlaufschule und den jungen Ruhm des neuerstandenen Wiener Eishockeysports zu erhalten und zu festigen. Der neue Verein stand unter der Leitung des SA-Brigadeführers Ing. Heribert Seidler.<ref>{{ANNO|dkb|28|10|1939|10|Wiener Eissportgemeinschaft}}</ref> | |||
===Saison 1938/39=== | ===Saison 1938/39=== | ||
====[[Eishockey-Meisterschaften in der Ostmark (Österreich) 1938/39]]==== | |||
*20. November 1938: '''Ausschreibung der Meisterschaft 1938/39''' | |||
:Die Eishockey-Meisterschaften wurden für den Bereich der Ostmark ausgeschrieben. Der Meldetermin war der 27. November 1938. Die Ostmark wird in zwei Teilbereiche unterteilt: | |||
:-Gruppe Ost: Wien, Niederdonau, Steiermark, | |||
:-Gruppe West: Kärnten, Oberdonau, Salzburg, Tirol, | |||
:Gespielt wird jeder gegen jeden. Die Sieger der Gruppen Ost und West bilden zusammen mit den Mannschaften, die an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen haben, die Schlussrunde und spielen den Sieger aus. Die beiden besten Mannschaften qualifizieren sich für die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40. | |||
In der Deutschen Eishockey-Meisterschaft nahmen in der Vorrunde für die Ostmark(Österreich) die Vereine EKE, WEV und KAC teil. Der WEV konnte sich nicht qualifizieren, EKE und KAC kamen weiter. In der Zwischenrunde spielte der EKE in der Gruppe A und der KAC in der Gruppe B. Der EKE schaffte es bis in die Endrund und wurde Deutscher Eishockey-Meister 1939. | |||
====4. Winterkampfspiele der HJ==== | |||
:Die 4. Winterkampfspiele der HJ fanden in Garmisch-Partenkirchen vom 21. bis 26. Februar 1939 statt. In der Disziplin Eishockey wurde eine Vorrunde gespielt. Die beiden Gruppenersten kamen in die Zwischenrunde. | :Die 4. Winterkampfspiele der HJ fanden in Garmisch-Partenkirchen vom 21. bis 26. Februar 1939 statt. In der Disziplin Eishockey wurde eine Vorrunde gespielt. Die beiden Gruppenersten kamen in die Zwischenrunde. | ||
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*Spiel um den 1. Platz: | *Spiel um den 1. Platz: | ||
:-HJ Ostland – HJ Wien 2:1 vor 8000 | :-HJ Ostland – HJ Wien 2:1 vor 8000 Zuschauern | ||
:-1. Platz: HJ Ostland | :-1. Platz: HJ Ostland | ||
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:-3. Platz: HJ Düsseldorf | :-3. Platz: HJ Düsseldorf | ||
:-4. Platz: HJ Kärnten | :-4. Platz: HJ Kärnten | ||
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