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Im Jahr 1904 erwarb Schöffel für die Waisenhausstiftung ein am Friedhof anschließendes Areal, das wie der städtische Friedhof mit einer Umfassungsmauer aus scharlachroten Bruchsteinen, eingefasst wurde, und diente als Grabstätte für Waisenhauszöglinge. Auch das Grab des Gründers der Stiftung, dem Pfarrer und Ehrenbürgers [[Ferdinand Herrmann]]. Auch die ursprünglich am St. Martinsfriedhof beerdigten Zöglinge wurden dort exhumiert und bis 1910 hier begraben. | Im Jahr 1904 erwarb Schöffel für die Waisenhausstiftung ein am Friedhof anschließendes Areal, das wie der städtische Friedhof mit einer Umfassungsmauer aus scharlachroten Bruchsteinen, eingefasst wurde, und diente als Grabstätte für Waisenhauszöglinge. Auch das Grab des Gründers der Stiftung, dem Pfarrer und Ehrenbürgers [[Ferdinand Herrmann]]. Auch die ursprünglich am St. Martinsfriedhof beerdigten Zöglinge wurden dort exhumiert und bis 1910 hier begraben. | ||
Noch während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde ein Platz für die Kriegstoten aus den umliegenden [[w:Lazarett|Lazaretten]] geschaffen. Zu Beginn der 1920er Jahre wurde dan ein eigener Heldenfriedhof mit einem Kriegerdenkmal angelegt. Das Denkmal für die 219 Gefallenen und Vermissten wurde vom Architekten [[w:Karl Lehrmann|Karl Lehrmann]] entworfen. | Noch während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde ein Platz für die Kriegstoten aus den umliegenden [[w:Lazarett|Lazaretten]] geschaffen. Zu Beginn der 1920er Jahre wurde dan ein eigener Heldenfriedhof mit einem Kriegerdenkmal angelegt. Das Denkmal für die 219 Gefallenen und Vermissten des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde vom Architekten [[w:Karl Lehrmann|Karl Lehrmann]] entworfen. | ||
Im Jahr 1926 wurde eine ebenfalls von Lehrmann und [[Otto Straeche]] erbauten Aufbahrungshalle, sowie kurze Zeit später das Verwaltungsgebäude eröffnet. Die Aufbahrungshalle löste eine ältere, beim unteren Friedhofstor befindliche und heute Wohnzwecken dienende, ab. | Im Jahr 1926 wurde eine ebenfalls von Lehrmann und [[Otto Straeche]] erbauten Aufbahrungshalle, sowie kurze Zeit später das Verwaltungsgebäude eröffnet. Die Aufbahrungshalle löste eine ältere, beim unteren Friedhofstor befindliche und heute Wohnzwecken dienende, ab. |