Hans V. von Neidegg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans (V.) von Neidegg''' (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1467), auch '''Hans von Neudegg''' oder '''Neudeck''', '''Hans Neidegger''', '''Hans Neudegger''' oder '''Hans Neudecker''', war ein Adliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).</ref> Er gehörte der "Rastenberger Linie" an und begründete eine jüngere "Linie zu Ranna".
'''Hans (V.) von Neidegg''' (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1467), auch '''Hans von Neudegg''' oder '''Neudeck''', '''Hans Neidegger''', '''Hans Neudegger''' oder '''Hans Neudecker''', war ein Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Er gehörte der "Rastenberger Linie" an und begründete eine jüngere "Linie zu Ranna".


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Hans (V.) von Neidegg gelangte im Rats-, Gesandten- und Kammerdienst von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]] zu Ansehen und vergrößerte seine Besitzungen in der [[Grafschaft Tirol]].<ref name ="heinig260/> Herzog Friedrich (IV.) überließ ihm in den 1420er-Jahren die Pflegschaft [[w:Burg Stixenstein|Stixenstein]], die ihm aber bald wieder verlorenging.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 260f.</ref>  Mit Förderung durch Herzog Friedrich (V.) von Österreich (dem späteren Kaiser Friedrich III.), der ihn 1437 zu seinem Gesandten machte, brachte er dann die [[Burg Rastenberg|Herrschaft Rastenberg]] als landesfürstliches [[w:Lehen|Lehen]] des Herzogtums Österreich in seinen Besitz, welche zuvor an [[Leopold von Eckartsau]] verliehen gewesen war. Hans von Neidegg erwarb zusätzlich noch Besitzungen in der [[w:Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]]. 1447 verlieh ihm Friedrich III. Pflegschaft über die [[Pitten|Grafschaft Pitten]], in welcher er schon länger ebenfalls begütert war.<ref name ="heinig261/>
Hans (V.) von Neidegg gelangte im Rats-, Gesandten- und Kammerdienst von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]] zu Ansehen und vergrößerte seine Besitzungen in der [[Grafschaft Tirol]].<ref name ="heinig260/> Herzog Friedrich (IV.) überließ ihm in den 1420er-Jahren die Pflegschaft<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> für Burg und Herrschaft [[w:Burg Stixenstein|Stixenstein]], die ihm aber bald wieder verlorenging.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 260f.</ref>  Mit Förderung durch Herzog Friedrich (V.) von Österreich (dem späteren Kaiser Friedrich III.), der ihn 1437 zu seinem Gesandten machte, brachte er dann die [[Burg Rastenberg|Herrschaft Rastenberg]] als landesfürstliches [[w:Lehen|Lehen]] des Herzogtums Österreich in seinen Besitz, welche zuvor an [[Leopold von Eckartsau]] verliehen gewesen war. Hans von Neidegg erwarb zusätzlich noch Besitzungen in der [[w:Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]]. 1447 verlieh ihm Friedrich III. Pflegschaft über die [[Pitten|Grafschaft Pitten]], in welcher er schon länger ebenfalls begütert war.<ref name ="heinig261/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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