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Marie-Victoire Pereira wurde mit ihrem Zwillingsbruder Ignatio in Meran geboren; ihre Eltern waren Adolf Baron Pereira-Arnstein und Charlotte Freiin von Künsberg. Die Familie übersiedelte 1909 nach [[ | Marie-Victoire Pereira wurde mit ihrem Zwillingsbruder Ignatio in Meran geboren; ihre Eltern waren Adolf Baron Pereira-Arnstein und Charlotte Freiin von Künsberg. Die Familie übersiedelte 1909 nach [[St. Johann in Tirol]]. Marie-Victoire erhielt ihre Schulbildung in einem Internat bei [[w:Trient|Trient]] und im [[w:Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Frauenstift Nonnberg]] in [[Salzburg]]. Durch Kriegswirrnisse verlor die Familie ihre finanzielle Basis; die Ehe der Eltern war vom Verhalten des Vaters belastet. | ||
Im Jahr 1929 gebar Marie-Victoire Pereira einen unehelichen Sohn (Tullio), von dem sie sich nach dem damaligen adeligen Brauch trennen und zur Adoption freigeben musste, um einen Skandal zu verhindern. Verarmt und ohne Aussichten auf eine standesgemäße Ehe, fand Marie-Victoire Anstellung in verschiedenen Adelshäusern als Hausdame. Ihre Mutter starb 1944; im Jahr 1945 übersiedelte Marie-Victoire zu ihrer Tante Nadine nach Wien. | Im Jahr 1929 gebar Marie-Victoire Pereira einen unehelichen Sohn (Tullio), von dem sie sich nach dem damaligen adeligen Brauch trennen und zur Adoption freigeben musste, um einen Skandal zu verhindern. Verarmt und ohne Aussichten auf eine standesgemäße Ehe, fand Marie-Victoire Anstellung in verschiedenen Adelshäusern als Hausdame. Ihre Mutter starb 1944; im Jahr 1945 übersiedelte Marie-Victoire zu ihrer Tante Nadine nach Wien. |