Schloss Wasserleonburg: Unterschied zwischen den Versionen

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<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref>
<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref>


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Die Löwenburg ("Lewenburch", "Leumburg"), die als Vorgängerbau von Schloss Wasserleonberg gilt, wird 1253 erstmals urkundlich als Lehen des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]] genannt. Sie wurde 1348 während des "[[w:Erdbeben von Friaul 1348|Erdbebens von Villach]]" schwer beschädigt. Der spätere Name Wasserleonberg wird darauf zurückgeführt, dass dieses Erdbeben außerdem am Dobratsch einen Bergsturz auslöste, als dessen Folge sich der Fluss Gail unterhalb der Burg Löwenburg zu einem langen See aufstaute.


Die Burg gehörte später den Brüdern Hans, Andrä und Christoph von Ungnad zu Sonnegg. Um 1522 gelangte sie durch Kauf in den Besitz von [[Wilhelm Neumann von Wasserleonburg|Wilhelm Neumann]]. Danach gehörte sie zunächst seiner Witwe [[Barbara Rumpf von Wullross|Barbara]] und seit 1572 deren Tochter [[Anna Neumann von Wasserleonburg|Anna]], der legendenumwobenen Herrin von [[Murau]]. Nach ihrem Tod kam es zu Erbstreitigkeiten. 1635 konnte sich Georg Philipp Proy von Burgwanden, ein Verwandter von ihr, als neuer Besitzer durchsetzen.
Die Löwenburg ("Lewenburch", "Leumburg"), die als Vorgängerbau von Schloss Wasserleonberg gilt, wird 1253 erstmals urkundlich als Lehen des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]] genannt.
 
Um 1308 wurde sie Heinrich Gralant vom Kärntner Landesfürsten [[w:Otto III. (Kärnten)|Otto]]<ref group="A">Auf der Website wird dieser Otto mit einem späteren gleichnamigen Landesfürsten, dem [[Habsburger]] [[Otto der Fröhliche|Otto "''dem Fröhlichen''"]], verwechselt</ref>, dem älteren Bruder des böhmischen Königs [[Heinrich (Kärnten)|Heinrich]], zu Lehen gegeben.<ref name ="alleburgen"/>
 
Sie wurde 1348 während des "[[w:Erdbeben von Friaul 1348|Erdbebens von Villach]]" schwer beschädigt. Der spätere Name Wasserleonberg wird darauf zurückgeführt, dass dieses Erdbeben außerdem am Dobratsch einen Bergsturz auslöste, als dessen Folge sich der Fluss Gail unterhalb der Burg Löwenburg zu einem langen See aufstaute.
 
Die Burg gehörte später den Brüdern Hans, Andrä und Christoph von Ungnad zu Sonnegg. Um 1522 gelangte sie durch Kauf in den Besitz von [[Wilhelm Neumann von Wasserleonburg|Wilhelm Neumann]]. Danach gehörte sie zunächst seiner Witwe [[Barbara Rumpf von Wullross|Barbara]] und seit 1572 deren Tochter [[Anna Neumann von Wasserleonburg|Anna]], der legendenumwobenen Herrin von [[Murau]]. Nach ihrem Tod kam es zu Erbstreitigkeiten. 1635 konnte sich Georg Philipp Proy von Burgwanden, ein Verwandter von ihr, als neuer Besitzer durchsetzen.  
In der Folge gehörte die Burg verschiedenen Familien.<ref name ="alleburgen"/>


Im Sommer 1937 verbrachten der frühere britische König [[w:Eduard VIII.|König Edward VIII.]] und seine Frau [[w:Wallis Simpson|Wallis Simpson]] auf der Burg ihre Flitterwochen.
Im Sommer 1937 verbrachten der frühere britische König [[w:Eduard VIII.|König Edward VIII.]] und seine Frau [[w:Wallis Simpson|Wallis Simpson]] auf der Burg ihre Flitterwochen.
Bischöfe von Bamberg als Erbauer


== Schloss Wasserleonburg heute ==
== Schloss Wasserleonburg heute ==
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