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[[File:VerbAbz7GebDivW.jpg|thumb|Truppenkennzeichen der 7. Gebirgs-Division: dar Bergschuh]] | [[File:VerbAbz7GebDivW.jpg|thumb|Truppenkennzeichen der 7. Gebirgs-Division: dar Bergschuh]] | ||
Josef Lackner wurde am | Josef Lackner wurde am 29. September 1922 geboren und diente als Gefreiter in der 2. [[w:Kompanie (Militär)|Kompanie]] des [[w:Pionier (Militär)|Gebirgspionier]]-[[w:Bataillon|Bataillons]] 99, das zur [[w:7. Gebirgs-Division (Wehrmacht)|7. Gebirgs-Division]] gehörte. Diese militärische Einheit war ab 1942 zusammen mit der [[w:6. SS-Gebirgs-Division „Nord“|6. SS-Gebirgs-Division ''Nord'']] im Mittelabschnitt der Finnlandfront eingesetzt. Im Jahre 1943 gab es im Bereich der 7.Gebirgs-Division ein größeres Angriffsunternehmen, dessen Ziel es war, eine Hügelkette, den sogenannten ''Bunkerrücken'', zu erobern. Bei diesem Angriffsunternehmen ist Josef Lackner gefallen. | ||
Der Divisionsgeschichte ist folgender Bericht über die Kampfhandlungen am Bunkerrücken entnommen:<ref>Roland Kaltenegger: ''Schicksalsweg und Kampf der "Bergschuh"-Division : Die Kriegschronik der 7. Gebirgs-Division, vormals 99. Leichte Infanterie-Division'', ISBN 3-7020-0499-8, [[w:Leopold Stocker Verlag|Leopold Stocker Verlag]], Graz/Stuttgart 1985</ref> | Der Divisionsgeschichte ist folgender Bericht über die Kampfhandlungen am Bunkerrücken entnommen:<ref>Roland Kaltenegger: ''Schicksalsweg und Kampf der "Bergschuh"-Division : Die Kriegschronik der 7. Gebirgs-Division, vormals 99. Leichte Infanterie-Division'', ISBN 3-7020-0499-8, [[w:Leopold Stocker Verlag|Leopold Stocker Verlag]], Graz/Stuttgart 1985</ref> | ||
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{{Zitat|Mit den ersten Vorbereitungen des Unternehmens war bereits im Juni 1943 begonnen worden. Die Sturmtruppen des II./Gebirgsjäger-Regiments 218 unter der Führung von [[w:Hauptmann|Hauptmann]] H. sowie zwei Züge der 16. [[w:Panzerjäger|(Pz.Jg.)]] Kompanie, zwei [[w:Granatwerfer|Granatwerfergruppen]], schwere [[w:Panzerbüchse|Panzerbüchsentrupps]] und die 12./Gebirgsjäger-Regiment 218 unter Hauptmann St. wurden aus der Front herausgezogen und gründlich geschult. Hinzu kamen als weitere Sturmtruppen Gebirgspioniere der 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 mit ihren wirkungsvollen [[w:Flammenwerfer|Flammenwerfern]], [[w:Panzerabwehrkanone|Pak]] und schweren Waffen... | {{Zitat|Mit den ersten Vorbereitungen des Unternehmens war bereits im Juni 1943 begonnen worden. Die Sturmtruppen des II./Gebirgsjäger-Regiments 218 unter der Führung von [[w:Hauptmann|Hauptmann]] H. sowie zwei Züge der 16. [[w:Panzerjäger|(Pz.Jg.)]] Kompanie, zwei [[w:Granatwerfer|Granatwerfergruppen]], schwere [[w:Panzerbüchse|Panzerbüchsentrupps]] und die 12./Gebirgsjäger-Regiment 218 unter Hauptmann St. wurden aus der Front herausgezogen und gründlich geschult. Hinzu kamen als weitere Sturmtruppen Gebirgspioniere der 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 mit ihren wirkungsvollen [[w:Flammenwerfer|Flammenwerfern]], [[w:Panzerabwehrkanone|Pak]] und schweren Waffen... | ||
Die Masse des II.Bataillons, verstärkt durch die 2./Pionier-Gebirgs-Bataillon 99 ... hatte...über die ''Landenge'' vorzustoßen und den ''Bunkerrücken'' zu nehmen. Sobald durch die vorderste Kompanie der ''Waldwärter'' ein am Nordhang des ''Bunkerrückens'' gelegener Bunker, der die ''Landenge'' voll beherrschte, genommen war, musste die nächste Kompanie folgen und die Feindanlagen nach rechts aufrollen...}} | Die Masse des II.Bataillons, verstärkt durch die 2./Pionier-Gebirgs-Bataillon 99 ... hatte...über die ''Landenge'' vorzustoßen und den ''Bunkerrücken'' zu nehmen. Sobald durch die vorderste Kompanie der ''Waldwärter'' ein am Nordhang des ''Bunkerrückens'' gelegener Bunker, der die ''Landenge'' voll beherrschte, genommen war, musste die nächste Kompanie folgen und die Feindanlagen nach rechts aufrollen...}} | ||
{{Zitat|Der Angriffsbeginn war bekanntlich für den | {{Zitat|Der Angriffsbeginn war bekanntlich für den 9. August 1943, und zwar um 12.35 Uhr, angesetzt. Die Kompanien erreichten ihre Sturmausgangstellungen vom Gegner unbemerkt und stürmten dann aus ihnen gegen das anvisierte Ziel vor. Dabei musste Bunker um Bunker, ihre Zahl war bedeutend größer, als man ursprünglich vermutet hatte, geknackt und erobert worden. Sie waren von den Russen in dem schlecht einzusehenden Waldgelände so geschickt angelegt worden, dass sie von den Gebirgsjägern erst aus nächster Nähe ausgemacht werden konnten... | ||
In einem beherzten Sprung war die 6. Kompanie an Sukkula herangekommen und brach in den Stützpunkt ein. Die 7. Kompanie überwand in kühnem Anlauf die ''Landenge'', unterstützt durch die 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 unter der Führung von Oberleutnant Dennerlein, der schon einen Tag später, am | In einem beherzten Sprung war die 6. Kompanie an Sukkula herangekommen und brach in den Stützpunkt ein. Die 7. Kompanie überwand in kühnem Anlauf die ''Landenge'', unterstützt durch die 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 unter der Führung von Oberleutnant Dennerlein, der schon einen Tag später, am 10. August 1943, fiel.}} | ||
Josef Lackner fiel wie sein Kompanieführer am 10. August 1943 auf dem ''Bunkerrücken''. Sein Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof von Salla.<ref>[http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/salla.html Kriegsgräberstätte Salla], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref> mit der Endgrablage ''Block 6 Reihe 9 Grab 341''. | Josef Lackner fiel wie sein Kompanieführer am 10. August 1943 auf dem ''Bunkerrücken''. Sein Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof von Salla.<ref>[http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/salla.html Kriegsgräberstätte Salla], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref> mit der Endgrablage ''Block 6 Reihe 9 Grab 341''. | ||