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Johann Raas, geboren am 2. November [[1907]], war Angehöriger der Nachschubtruppen der [[w:298. Infanterie-Division (Wehrmacht)|298. Infanterie-Division]]. Diese Division nahm an der Frühjahrsschlacht bei Charkow (siehe Josef Pöll) teil und wurde im September 1942 in die Sicherungsfront der [[w:Italienisches Expeditionskorps in Russland|8. italienischen Armee]] als ''Korsettstange'' eingefügt. Diese Armee | Johann Raas, geboren am 2. November [[1907]], war Angehöriger der Nachschubtruppen der [[w:298. Infanterie-Division (Wehrmacht)|298. Infanterie-Division]]. Diese Division nahm an der Frühjahrsschlacht bei Charkow (siehe Josef Pöll) teil und wurde im September 1942 in die Sicherungsfront der [[w:Italienisches Expeditionskorps in Russland|8. italienischen Armee]] als ''Korsettstange'' eingefügt. Diese Armee hatte die Aufgabe die weite linke Flanke der bei [[w:Stalingrad|Stalingrad]] kämpfenden [[w:6. Armee (Wehrmacht)|6. deutschen Armee]] zu decken. Im Zuge der Gegenoffensive der Roten Armee im Winter 1942/43 wurde die 8. Armee zerschlagen und die 298. Infanterie-Division mehrfach eingeschlossen. Zwar konnten sich Reste der totalen Vernichtung entziehen, die Division war aber durch die Verluste, die sie auf dem Rückzug den neu aufgebauten deutschen Linien erlitt, derart geschwächt, dass sie in der neu aufgestellten [[w:378. Infanterie-Division (Wehrmacht)|378. Infanterie-Division]] aufging. | ||
, welche seit dem 22.6.41 im Rahmen der Heeresgruppe Süd am Rußlandfeldzug teilnimmt. Bereits im Winter 1941/42 erleidet die Division große Verluste, als sie im Zentrum des russisches Angriffversuches auf Charkow steht. Dieser Einbruch kann von den deutschen Truppen nur mit Mühe abgeriegelt werden. Der dadurch entstehende 'Sack von Isjum' führt im Frühjahr 1942 zur Frühjahrschlacht bei Charkow, die mit einer verheerenden russischen Niederlage endet. Die 298.ID tritt nach Abschluß dieser Kesselschlacht zur Verfolgung der zurückweichenden russischen Verbände an und gelangt bis Ende Juli bis nach Rostow. Die Soldaten sind darauf eingestellt, daß sie im Rahmen der 17.Armee auf den Kaukasus angesetzt werden, als sie im Juli 1942 plötzlich angehalten und nach Nordosten in Richtung Millerowo umdirigiert werden. Die 298.ID hat nun die Aufgabe als 'Korsettstange' die Front der 8. italienischen Armee zu verstärken, welche die offene Flanke der 6. deutschen Armee deckt, die auf Stalingrad marschiert. Die Regimenter der Division werden zwischen italienischen Divisionen am Don zu Sicherungsaufgaben eingesetzt und erleben nun Wochen und Monate relativer Ruhe, während einige hundert Kilometer weiter östlich in den Ruinen von Stalingrad die 6. Armee langsam verblutet. | , welche seit dem 22.6.41 im Rahmen der Heeresgruppe Süd am Rußlandfeldzug teilnimmt. Bereits im Winter 1941/42 erleidet die Division große Verluste, als sie im Zentrum des russisches Angriffversuches auf Charkow steht. Dieser Einbruch kann von den deutschen Truppen nur mit Mühe abgeriegelt werden. Der dadurch entstehende 'Sack von Isjum' führt im Frühjahr 1942 zur Frühjahrschlacht bei Charkow, die mit einer verheerenden russischen Niederlage endet. Die 298.ID tritt nach Abschluß dieser Kesselschlacht zur Verfolgung der zurückweichenden russischen Verbände an und gelangt bis Ende Juli bis nach Rostow. Die Soldaten sind darauf eingestellt, daß sie im Rahmen der 17.Armee auf den Kaukasus angesetzt werden, als sie im Juli 1942 plötzlich angehalten und nach Nordosten in Richtung Millerowo umdirigiert werden. Die 298.ID hat nun die Aufgabe als 'Korsettstange' die Front der 8. italienischen Armee zu verstärken, welche die offene Flanke der 6. deutschen Armee deckt, die auf Stalingrad marschiert. Die Regimenter der Division werden zwischen italienischen Divisionen am Don zu Sicherungsaufgaben eingesetzt und erleben nun Wochen und Monate relativer Ruhe, während einige hundert Kilometer weiter östlich in den Ruinen von Stalingrad die 6. Armee langsam verblutet. |