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Karl Raab, der 1920 seine Gattin Friederike Hottenroth, die Tochter des Himberger Gemeindearztes geehelicht hatte<ref name=":0">[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/himberg/02-10/?pg=133 Pfarre Himberg - Trauungsbuch 1910-1927 (fol.131)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>, gründete im selben Jahr mit [[Josef Longinovits]] († 1927), der die Konzession der Apotheke "Zum Heilborn" im [[Rudolfsheim-Fünfhaus|15. Wiener Gemeindebezirk]] besaß, eine Offene Handelsgesellschaft (OHG) zum Betrieb dieser Apotheke. In die Schlagzeilen gelangte Raab 1924, wo er in verbotene Verkäufe von [[w:Kokain|Kokain]] und [[w:Morphium|Morphium]] gemeinsam mit Josef Longinovits und anderen Apothekern involviert gewesen sein soll. Im Zuge der Ermittlungen wurde er laut einem Zeitungsartikel auch in Untersuchungshaft genommen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=std&datum=19241111&query=%22apotheke+heilborn%22~5&ref=anno-search&seite=2 Die Giftschiebungen Wiener Apotheker]</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tag&datum=19241109&query=%22Karl+Raab%22+%22kokain%22&ref=anno-search&seite=3 Riesenschiebungen mit Kokain und Morphium</ref>Nach dem Tod Longinovits wurde er Konzessionär der "Heilborn-Apotheke". Am 5. Mai 1934 wurde das Haus, in dem die Apotheke damals untergebracht war, bei einem Bombenanschlag leicht beschädigt. Am 7. April 1945 wurde der Wiener Westbahnhof durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, wobei die Heilborn-Apotheke dabei völlig ausbrannte und daraufhin für mehrere Jahre geschlossen werden musste. Ihre Neueröffnung erfolgte erst unter der Nachfolgerin von Karl Raab.<ref name ="Museumblog/> Karl Raab legte am 15. Oktober 1949 die Konzession für die Heilborn-Apotheke zurück. Er übersiedelte dann nach Klagenfurt, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte.<ref name="Museumblog" /> Er verstarb im Lainzer Krankenhaus in Wien. | Karl Raab, der 1920 seine Gattin Friederike Hottenroth, die Tochter des Himberger Gemeindearztes geehelicht hatte<ref name=":0">[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/himberg/02-10/?pg=133 Pfarre Himberg - Trauungsbuch 1910-1927 (fol.131)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>, gründete im selben Jahr mit [[Josef Longinovits]] († 1927), der die Konzession der Apotheke "Zum Heilborn" im [[Rudolfsheim-Fünfhaus|15. Wiener Gemeindebezirk]] besaß, eine Offene Handelsgesellschaft (OHG) zum Betrieb dieser Apotheke. In die Schlagzeilen gelangte Raab 1924, wo er in verbotene Verkäufe von [[w:Kokain|Kokain]] und [[w:Morphium|Morphium]] gemeinsam mit Josef Longinovits und anderen Apothekern involviert gewesen sein soll. Im Zuge der Ermittlungen wurde er laut einem Zeitungsartikel auch in Untersuchungshaft genommen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=std&datum=19241111&query=%22apotheke+heilborn%22~5&ref=anno-search&seite=2 Die Giftschiebungen Wiener Apotheker] in [[w:Die Stunde|Die Stunde]] vom 11. November 1924</ref><ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tag&datum=19241109&query=%22Karl+Raab%22+%22kokain%22&ref=anno-search&seite=3 Riesenschiebungen mit Kokain und Morphium] in [[w:Der Wiener Tag|Der Tag]] vom 9. November 1924</ref>Nach dem Tod Longinovits wurde er Konzessionär der "Heilborn-Apotheke". Am 5. Mai 1934 wurde das Haus, in dem die Apotheke damals untergebracht war, bei einem Bombenanschlag leicht beschädigt. Am 7. April 1945 wurde der Wiener Westbahnhof durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, wobei die Heilborn-Apotheke dabei völlig ausbrannte und daraufhin für mehrere Jahre geschlossen werden musste. Ihre Neueröffnung erfolgte erst unter der Nachfolgerin von Karl Raab.<ref name ="Museumblog/> Karl Raab legte am 15. Oktober 1949 die Konzession für die Heilborn-Apotheke zurück. Er übersiedelte dann nach Klagenfurt, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte.<ref name="Museumblog" /> Er verstarb im Lainzer Krankenhaus in Wien. | ||
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