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[[Datei:EG HUSA bei der Ehrung.jpg|mini|Edith Husa bei der Überreichung des goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich[[Datei:Edith Husa-1.jpg|mini|Materialarbeit von Edith Husa]]]] | [[Datei:EG HUSA bei der Ehrung.jpg|mini|Edith Husa bei der Überreichung des goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich[[Datei:Edith Husa-1.jpg|mini|Materialarbeit von Edith Husa]]]] | ||
''' | '''Edith Husa''', Künstlername ''egth'' (* [[21. Oktober]] [[1941]] in [[w:Brünn|Brünn]] in Tschechien) ist einen bildende Künstlerin in [[Wien]] | ||
=== Lebensweg === | |||
Geboren in der mährischen ''Metropole'' Brünn während der NS-Zeit; Eltern: Albert Babor und Theresia Maria Antonia Babor (geborene Staffel). An Brünn blieben jedoch kaum Erinnerungen; nur dass sie es innerhalb von Stunden verlassen mussten. Der Krieg war zu Ende, aber der Neuanfang vollzog sich nicht friedlich. In Wien angekommen, fanden sie im Haus ihrer Urgroßeltern in der Kreuzgasse eine vorläufige Bleibe. Es sollten fünf Jahre daraus werden. Der Situation geschuldet lebten etliche Verwandte in dem Haus. Der Vater befand sich das erste Jahr weit weg als Kriegsgefangener in Italien. Vieles brauchte seine Zeit; man war froh überlebt zu haben, aber erst allmählich entwickelte sich so etwas wie eine Hoffnung auf bessere Zeiten. So manches von den apokalyptisch anmutenden Geschehnissen steckte noch in den Köpfen; das färbte auch auf die Kinder ab. '''[[w:Max_Ernst|Max Ernst]]''' hat diesen Gemütszustand mit seinen magisch angehauchten Bildern „Europa nach dem Regen“ eindrucksvoll wiedergegeben. | Geboren in der mährischen ''Metropole'' Brünn während der NS-Zeit; Eltern: Albert Babor und Theresia Maria Antonia Babor (geborene Staffel). An Brünn blieben jedoch kaum Erinnerungen; nur dass sie es innerhalb von Stunden verlassen mussten. Der Krieg war zu Ende, aber der Neuanfang vollzog sich nicht friedlich. In Wien angekommen, fanden sie im Haus ihrer Urgroßeltern in der Kreuzgasse eine vorläufige Bleibe. Es sollten fünf Jahre daraus werden. Der Situation geschuldet lebten etliche Verwandte in dem Haus. Der Vater befand sich das erste Jahr weit weg als Kriegsgefangener in Italien. Vieles brauchte seine Zeit; man war froh überlebt zu haben, aber erst allmählich entwickelte sich so etwas wie eine Hoffnung auf bessere Zeiten. So manches von den apokalyptisch anmutenden Geschehnissen steckte noch in den Köpfen; das färbte auch auf die Kinder ab. '''[[w:Max_Ernst|Max Ernst]]''' hat diesen Gemütszustand mit seinen magisch angehauchten Bildern „Europa nach dem Regen“ eindrucksvoll wiedergegeben. | ||