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Durch die Fehde des Pfalzgrafen [[w:Rapoto III. (Ortenburg)|Rapoto (III.) von Ortenburg]] († 1248) mit seinem Lehensherrn, dem Regensburger Bischof [[w:Siegfried (Regensburg)|Siegfried]] († 1246), verlor dieser 1239 seine Burgen Sperten und [[Burgruine Schintelberg|Schindelburg]], die er zu dieser Zeit noch als "freies Eigen" besaß, an das Hochstift Regensburg und musste sie von diesem ebenfalls zu Lehen nehmen.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 305f.</ref> Nach seinem Tod fiel die Burg Sperten endgültig an das Hochstift Regensburg. 1253 kam sie nach einem Vergleich, den Bischof Albert I. von Regensburg mit bayrischen Herzögen [[w:Ludwig II. (Bayern)|Ludwig (II.)]] († 1294) und [[w:Heinrich XIII. (Bayern)|Heinrich (XIII.)]] († 1290) schließen musste, als Regensburger Lehen an das [[w:Herzogtum Bayern|Herzogtum Bayern]].<ref name ="Burgenbuch306">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 306</ref>
Durch die Fehde des Pfalzgrafen [[w:Rapoto III. (Ortenburg)|Rapoto (III.) von Ortenburg]] († 1248) mit seinem Lehensherrn, dem Regensburger Bischof [[w:Siegfried (Regensburg)|Siegfried]] († 1246), verlor dieser 1239 seine Burgen Sperten und [[Burgruine Schintelberg|Schindelburg]], die er zu dieser Zeit noch als "freies Eigen" besaß, an das Hochstift Regensburg und musste sie von diesem ebenfalls zu Lehen nehmen.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 305f.</ref> Nach seinem Tod fiel die Burg Sperten endgültig an das Hochstift Regensburg. 1253 kam sie nach einem Vergleich, den Bischof Albert I. von Regensburg mit bayrischen Herzögen [[w:Ludwig II. (Bayern)|Ludwig (II.)]] († 1294) und [[w:Heinrich XIII. (Bayern)|Heinrich (XIII.)]] († 1290) schließen musste, als Regensburger Lehen an das [[w:Herzogtum Bayern|Herzogtum Bayern]].<ref name ="Burgenbuch306">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 306</ref>


Um 1320 ist die Burg Sperten nicht mehr genannt, sie wurde vermutlich bereits Anfang des 14. Jahrhunderts aufgegeben. In den Jahren danach diente sie vor allem als Steinbruch, so zuletzt beim Neubau der barocken Dekanatspfarrkirche von St. Johann in Tirol.<ref name ="Burgenbuch306"/>
Um 1320 ist die Burg Sperten nicht mehr genannt, sie wurde vermutlich bereits Anfang des 14. Jahrhunderts aufgegeben. In den Jahren danach diente sie vor allem als Steinbruch, so zuletzt beim Neubau der barocken Dekanatspfarrkirche von St. Johann in Tirol.<ref name ="Burgenbuch306"/><ref name ="Leukenstein">vgl. Peter Fischer: ''Leukenstein, Forchtenstein und die Spertenburg'': In: ''Zwischen Kaiser, Kalkstein und Horn'', 2017. Nr. 26 [https://www.museum1.at/wp-content/uploads/2022/12/26_Herbst_2017.pdf digital]</ref>
 
<ref name ="Leukenstein">vgl. Peter Fischer: ''Leukenstein, Forchtenstein und die Spertenburg'': In: ''Zwischen Kaiser, Kalkstein und Horn'', 2017. Nr. 26 [https://www.museum1.at/wp-content/uploads/2022/12/26_Herbst_2017.pdf digital]</ref>


== Literatur ==
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