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Florent Robert, der Sohn eines Landwirts, studierte zuerst Theologie in [[w:Grenoble|Grenoble]] in Frankreich, bevor er in Bayern ein Gut eines seiner Onkel übernahm. Im Jahr 1819 trat er in [[Wien]] im ''Bankhaus Baboin'', das beriets seinen Onkeln gehörte, ein. Im Jahr 1823 gründete er mit seinem älteren Bruder [[Ludwig Robert]] das Großhandelshaus ''Robert & Cie'', zu dem auch die in [[Himberg]] liegende | Florent Robert, der Sohn eines Landwirts, studierte zuerst Theologie in [[w:Grenoble|Grenoble]] in Frankreich, bevor er in Bayern ein Gut eines seiner Onkel übernahm. Im Jahr 1819 trat er in [[Wien]] im ''Bankhaus Baboin'', das beriets seinen Onkeln gehörte, ein. Im Jahr 1823 gründete er mit seinem älteren Bruder [[Ludwig Robert]] das Großhandelshaus ''Robert & Cie'', zu dem auch die in [[Himberg]] liegende [[w:Färberkrapp|Krappmühle]] gehörte. Dieses wandelten die beiden in eine Farbwarenfabrik um. Sie wurde aber später an [[Johann Medinger]] verkauft. | ||
Im Jahr 1826 gründete er ebenfalls mit seinem Bruder Ludwig in [[Oberalm]] in Salzburg die erste ''chemische Produktenfabrik'' der Monarchie. Dort führte er unter seiner Leitung, die er seit 1831 innehatte, eine Glasfabrikation ein. Mit etwa 120 Mitarbeitern erzeugte er dort Industriechemikalien, wie etwa [[w:Salzsäure|Salz-]] und [[w:Salpetersäure|Salpetersäure]].<ref>Werner Kohl: ''Florentin, Julius und Ludwig Robert - ihre Spuren in Himberg bei Wien und die Zuckerfabrik in Seelowitz'' in ''Die österreichische Zuckerindustrie und ihre Geschichte(n) 1750–2013'', 2014, Böhlau Verlag S.144 ISBN 9783205794981</ref> | Im Jahr 1826 gründete er ebenfalls mit seinem Bruder Ludwig in [[Oberalm]] in Salzburg die erste ''chemische Produktenfabrik'' der Monarchie. Dort führte er unter seiner Leitung, die er seit 1831 innehatte, eine Glasfabrikation ein. Mit etwa 120 Mitarbeitern erzeugte er dort Industriechemikalien, wie etwa [[w:Salzsäure|Salz-]] und [[w:Salpetersäure|Salpetersäure]].<ref>Werner Kohl: ''Florentin, Julius und Ludwig Robert - ihre Spuren in Himberg bei Wien und die Zuckerfabrik in Seelowitz'' in ''Die österreichische Zuckerindustrie und ihre Geschichte(n) 1750–2013'', 2014, Böhlau Verlag S.144 ISBN 9783205794981</ref> |