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Adolf Seger, der Sohn des Sattlermeisters ''Johann Markus Seger'' und ''Barbara'' geborene ''Erne'', besuchte in Vaduz die Volksschule, bevor er in [[Feldkirch]] das ''Untergymnasium'' absolvierte. In Vaduz arbeitete er anschließend als Praktikant in der fürstlichen Forstverwaltung von 1893 bis 1896. Danach besuchte er die ''Höhere Forstlehranstalt'' in [[w:Bělá pod Bezdězem|Weißwasser]] in Böhmen und schloss diese 1899 mit ''besten Zeugnissen'' ab. Noch im selben Jahr wurde er zum Forstadjunkt ernannt und wieder in Vaduz der Forstverwaltung zugeteilt. Das Amt eines Landesgeometers bei der fürstlichen Regierung übte er von 1901 bis 1903 aus. In dieser Zeit schuf er neben einer Landkarte des Fürstentums auch ein Gipsrelief, das sich noch heute in Vaduz befindet. | Adolf Seger, der Sohn des Sattlermeisters ''Johann Markus Seger'' und ''Barbara'' geborene ''Erne'', besuchte in Vaduz die Volksschule, bevor er in [[Feldkirch]] das ''Untergymnasium'' absolvierte. In Vaduz arbeitete er anschließend als Praktikant in der fürstlichen Forstverwaltung von 1893 bis 1896. Danach besuchte er die ''Höhere Forstlehranstalt'' in [[w:Bělá pod Bezdězem|Weißwasser]] in Böhmen und schloss diese 1899 mit ''besten Zeugnissen'' ab. Noch im selben Jahr wurde er zum Forstadjunkt ernannt und wieder in Vaduz der Forstverwaltung zugeteilt. Das Amt eines Landesgeometers bei der fürstlichen Regierung übte er von 1901 bis 1903 aus. In dieser Zeit schuf er neben einer Landkarte des Fürstentums auch ein Gipsrelief, das sich noch heute in Vaduz befindet. | ||
Im Jahr 1905 heiratete er ''Hedwig Real'' in | Im Jahr 1905 heiratete er ''Hedwig Real'' in [[w:Branná|Goldenstein]] in Mähren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/schottwien/01-04/?pg=19 Taufbuch der Pfarre Schottwien] auf matricula online</ref> In [[Schottwien]], wo er anschließend das fürstliche Forstamt übernahm, kam sein Sohn [[Otto Seger]] zur Welt. Danach wechselte er als Revierförster nach [[w:Karlovice ve Slezsku|Karlsthal]] in Mähren, wo im folgenden Jahr ein weiterer Sohn [[Josef Seger]] geboren wurde. | ||
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wird er nach [[Mödling]] versetzt, wo er in der Vorderbrühl zum ''fürstlichen Forstmeister'' befördert wird. Im Jahr 1923 bekommt er auch die Verwaltung des landwirtschaftlichen Gutes Liechtenstein übertragen. Da im Mödlinger Raum viel vom Fürstenhaus an öffentlichen Einrichtungen installiert wurde, kam auch Seger verstärkt mit der Öffentlichkeit in Berührung, Das hatte zur Folge, dass er auch in den Mödlinger Gemeinderat gewählt wurde und das Finanzressort übertragen bekam. | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wird er nach [[Mödling]] versetzt, wo er in der Vorderbrühl zum ''fürstlichen Forstmeister'' befördert wird. Im Jahr 1923 bekommt er auch die Verwaltung des landwirtschaftlichen Gutes Liechtenstein übertragen. Da im Mödlinger Raum viel vom Fürstenhaus an öffentlichen Einrichtungen installiert wurde, kam auch Seger verstärkt mit der Öffentlichkeit in Berührung, Das hatte zur Folge, dass er auch in den Mödlinger Gemeinderat gewählt wurde und das Finanzressort übertragen bekam. |