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* In [[w:Norddeutscher Rundfunk|ndr.de]] wird auf den Vertrauensverlust während der COVID-19-Krise eingegangen und unter anderem der Soziologe [[w:Alexander Bogner|Alexander Bogner]] zitiert. Es wird jedoch nicht problematisiert, welche Fehler tatsächlich begangen wurden, sondern weitgehend auf Fehlinformationen abgestellt, die vor allem angeblich auf [[w:Soziale Medien|Social-Media-Plattformen]] verbreitet worden seien<ref>[https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Aus-Corona-Fehlern-lernen-Kommunikation-in-Pandemien-,coronavirusupdate290.html Aus Corona-Fehlern lernen: Kommunikation in Pandemien], Webseite: ndr.de vom 11. März 2025.</ref> (siehe zu Fehlern z. B. Eintragung zum [[#Freitag, 7. März 2025|7. März 2025]]). | * In [[w:Norddeutscher Rundfunk|ndr.de]] wird auf den Vertrauensverlust während der COVID-19-Krise eingegangen und unter anderem der Soziologe [[w:Alexander Bogner|Alexander Bogner]] zitiert. Es wird jedoch nicht problematisiert, welche Fehler tatsächlich begangen wurden, sondern weitgehend auf Fehlinformationen abgestellt, die vor allem angeblich auf [[w:Soziale Medien|Social-Media-Plattformen]] verbreitet worden seien<ref>[https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Aus-Corona-Fehlern-lernen-Kommunikation-in-Pandemien-,coronavirusupdate290.html Aus Corona-Fehlern lernen: Kommunikation in Pandemien], Webseite: ndr.de vom 11. März 2025.</ref> (siehe zu Fehlern z. B. Eintragung zum [[#Freitag, 7. März 2025|7. März 2025]]). | ||
* In [[w:Niedersachsen|Niedersachsen]] wurden rund 220 Tonnen COVID-19-Schutzausrüstung auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt.<ref>[https://www.sat1regional.de/newsticker/rund-220-tonnen-corona-schutzausruestung-entsorgt/ Rund 220 Tonnen Corona-Schutzausrüstung entsorgt], Webseite: sat1regional.de vom 11. März 2025.</ref> | * In [[w:Niedersachsen|Niedersachsen]] wurden rund 220 Tonnen COVID-19-Schutzausrüstung auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt.<ref>[https://www.sat1regional.de/newsticker/rund-220-tonnen-corona-schutzausruestung-entsorgt/ Rund 220 Tonnen Corona-Schutzausrüstung entsorgt], Webseite: sat1regional.de vom 11. März 2025.</ref> | ||
* Eine Livediskussion von [[ORF-Niederösterreich]] am 12. März zu dem Thema Corona mit dem Titel "Ein Ort am Wort" wird kurzfristig abgesagt, da sich in der Diskussion mit dem weit rechts stehenden Coronaleugner [[w:Martin Rutter|Martin Rutter]] die Fachleute | * Eine Livediskussion von [[ORF-Niederösterreich]] am 12. März zu dem Thema Corona mit dem Titel "Ein Ort am Wort" wird kurzfristig abgesagt, da sich in der Diskussion mit dem weit rechts stehenden Coronaleugner [[w:Martin Rutter|Martin Rutter]] die Fachleute Norbert Nowotny und Christoph Hörmann von diesen Diskussionen zurückzogen.<ref>[https://www.profil.at/oesterreich/orf-niederoesterreich-corona-rutter-nowotny/403020744 ORF Niederösterreich sagt umstrittene Diskussionssendung ab] im Profil vom 11. März 2025 abgerufen am 11. März 2025</ref> | ||
* Nach einer britischen Studie sollen in Österreich von 2020 bis 2022 rund 350.000 Lebensjahre verloren gegangen sein (0,039 Lebensjahre / Einwohner). Neben Covid-19 selbst seien ein Teil der „verlorenen Jahre“ auch auf die Begleitumstände der COVID-19-Krise zurückzuführen, etwa auf Lücken in der medizinischen Versorgung.<ref>[https://science.orf.at/stories/3229254/ Pandemie kostete 350.000 Lebensjahre], Webseite: science.orf.at vom 11. März 2025.</ref> In Deutschland sollen es 2.000.000 Lebensjahre gewesen sein (0,024 Lebensjahre / Einwohner). Am wenigsten Lebensjahre pro 1000 Einwohner verloren Schweden, Dänemark und die Schweiz.<ref>Paula Schneider: [https://www.focus.de/gesundheit/news/neue-studie-corona-kostete-die-deutschen-2-000-000-lebensjahre_524edc25-dd12-4766-a3c9-646618f7832c.html Corona kostete die Deutschen 2.000.000 Lebensjahre], Webseite: focus.de vom 11. März 2025.</ref> Was insbesondere bei Schweden und der Schweiz interessant ist, weil diese Länder recht lockere COVID-19-Maßnahmen hatten und auch finanziell mit weniger hoher Staatsverschuldung durch die COVID-19-Krise kamen. Interessant auch, dass in Österreich, welches in der EU mit Abstand am meisten für die COVID-19-Testungen und an finanzieller Unterstützung von Unternehmen aufgewendet hatte, nach dieser Studie mehr als 60 % mehr Lebensjahre / Einwohner „verloren“ gegangen sein sollen, als in Deutschland. | |||
* [[w:Christian Drosten|Christian Drosten]] ist bzgl. Deutschland während der COVID-19-Krise der Meinung: "Kein Land hat die erste Welle so gut kontrolliert. Wir hatten kaum direkte Tote und Übersterblichkeit". Dies habe sich allerdings mit der zweiten Welle im Herbst und Winter 2020/21 geändert, weil unter anderem andere Wissenschaftler in Talkshows im Sommer 2020 "sich nicht mehr auf die wissenschaftlichen Fakten berufen" hätten. Das hätte Folgen für die Politik und die Bevölkerung gehabt<ref>[https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-drosten-virologe-oeffentlichkeit-100.html Drosten will keine Öffentlichkeit mehr], Webseite: zdf.de vom 11. März 2025.</ref> (siehe auch Eintragung zum [[#Donnerstag, 13. März 2025|13. März 2025]]). | |||
=== Mittwoch, 12. März 2025 === | |||
* Medien in Deutschland berichten, dass der [[w:Bundesnachrichtendienst|Bundesnachrichtendienst]] (BND) zu 80 bis 95 % davon ausgehe, dass das 2019 neuartig aufgetretene Virus [[w:SARS-CoV-2|SARS-CoV-2]] („Corona“) aus einem Labor in China entkommen ist. Zu dieser Bewertung sei der deutsche Geheimdienst bereits 2020 gekommen, wird von der „Süddeutsche Zeitung“ und die „Zeit“ heute berichtetet.<ref>[https://orf.at/stories/3387417/ Medien: BND glaubt an Laborunfall in China als CoV-Auslöser], Webseite: orf.at vom 12. März 2025.</ref> Es gibt die Vermutung, dass das deutsche Bundeskanzleramt unter [[w:Angela Merkl|Angela Merkl]] bewusst die Publikation dieser Erkenntnisse verhindert habe.<ref>[https://www.tagesschau.de/inland/bnd-corona-ursprung-wuhan-labor-bundesregierung-100.html Hielt das Kanzleramt BND-Einschätzung zu Corona zurück?], Webseite: tagesschau.de vom 12. März 2025.</ref><ref>Georg Mascolo, Holger Stark: [https://www.zeit.de/2025/11/coronavirus-ursprung-wuhan-labor-china-bnd Tiefrot als "Geheim" gestempelt], Webseite: zeit.de vom 12. März 2025.</ref> | |||
* In Deutschland sind den vergangenen fünf Jahren mehr als 26.000 Ermittlungsverfahren wegen Betrugs mit COVID-19-Förderungen und Abrechnungen von Testzentren eingeleitet worden. Der Schaden soll bei fast 600 Millionen Euro liegen.<ref>[https://www.focus.de/kultur/kino_tv/in-zdf-doku-wird-gigantischer-betrug-mit-corona-hilfen-und-testzentren-enthuellt_ae119c87-889a-4c05-a623-245e6f510833.html In ZDF-Doku wird ganzes Betrugsausmaß mit Corona-Hilfen und Testzentren sichtbar], Webseite: focus.de vom 12. März 2025.</ref> In Österreich gibt es zu möglichen Betrügereien mit COVID-19-Förderungen aus Steuergeld keine systematischen Untersuchungen. | |||
=== Donnerstag, 13. März 2025 === | === Donnerstag, 13. März 2025 === | ||
* Der ORF Niederösterreich wollte im Rahmen der Sendung "Ein Ort am Wort" eine Livediskussion: "Fünf Jahre Corona – Fakten und Fehler" veranstalten. Dazu waren der Virologen Norbert Nowotny, der Leiter der Intensivmedizin am Universitätsklinikum [[St. Pölten]] und der Leiter der Klinischen Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologi, Christoph Hörmann, Rechtsanwalt Gottfried Forsthuber und der Aktivist und Gründer des Vereins für Impfopfer, [[w:Martin Rutter|Martin Rutter]], eingeladen. Die Einladung von Martin Rutter wird von einigen Medien in Österreich (z. B. [[w:Der Standard|Der Standard]]) negativ gesehen.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000260540/orf-niederoesterreich-verteidigt-einladung-von-martin-rutter-zu-corona-livedebatte ORF Niederösterreich verteidigt Einladung von Martin Rutter zu Corona-Livedebatte], Webseite: derstandard.at vom 9. März 2025.</ref> Zwei Tage vor der Veranstaltung sagen Norbert Nowotny und Christoph Hörmann die Teilnahme kurzfristig ab und wird in weiterer Folge die gesamte Debatte abgesagt.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000260785/orf-streicht-corona-debatte-nach-absage-wegen-verschwoerungstheoretiker ORF streicht Corona-Debatte nach Absagen wegen Verschwörungstheoretiker], Webseite: derstandard.at vom 11. März 2025.</ref> | * Der ORF Niederösterreich wollte im Rahmen der Sendung "Ein Ort am Wort" eine Livediskussion: "Fünf Jahre Corona – Fakten und Fehler" veranstalten. Dazu waren der Virologen Norbert Nowotny, der Leiter der Intensivmedizin am Universitätsklinikum [[St. Pölten]] und der Leiter der Klinischen Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologi, Christoph Hörmann, Rechtsanwalt Gottfried Forsthuber und der Aktivist und Gründer des Vereins für Impfopfer, [[w:Martin Rutter|Martin Rutter]], eingeladen. Die Einladung von Martin Rutter wird von einigen Medien in Österreich (z. B. [[w:Der Standard|Der Standard]]) negativ gesehen.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000260540/orf-niederoesterreich-verteidigt-einladung-von-martin-rutter-zu-corona-livedebatte ORF Niederösterreich verteidigt Einladung von Martin Rutter zu Corona-Livedebatte], Webseite: derstandard.at vom 9. März 2025.</ref> Zwei Tage vor der Veranstaltung sagen Norbert Nowotny und Christoph Hörmann die Teilnahme kurzfristig ab und wird in weiterer Folge die gesamte Debatte abgesagt.<ref>[https://www.derstandard.at/story/3000000260785/orf-streicht-corona-debatte-nach-absage-wegen-verschwoerungstheoretiker ORF streicht Corona-Debatte nach Absagen wegen Verschwörungstheoretiker], Webseite: derstandard.at vom 11. März 2025.</ref> | ||
* Der frühere [[w:Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälische]] Ministerpräsident [[w:Armin Laschet|Armin Laschet]] ([[w:CDU|CDU]]) ist der Meinung, im Corona-Rat der deutschen Bundesregierung hätten auch Virologen mit abweichender Meinung wie Hendrik Streeck vertreten sein müssen: „Du musst als Bundeskanzler beide Meinungen hören.“ Angela Merkel jedoch sei der Meinung gewesen, nur der Weg von Christian Drosten sei der richtige und es seien nur Experten gehört worden, die ähnliche Ansichten zu COVID-19 wie er hatten.<ref>Julia Emmrich, Jochen Gaugele: [https://www.morgenpost.de/politik/article408533324/armin-laschet-ueber-merkels-corona-kurs-das-war-nicht-klug.html Laschet kritisiert Merkels Corona-Kurs: „Das war nicht klug“], Webseite: morgenpost.de vom 13. März 2025.</ref> | |||
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