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[[Datei: Feldkirch-Franz Josef Bruecke (neu Montfortbruecke)-36816-Risch-Lau 234306.jpg|mini|um 1970, Blickrichtung flussabwärts zur Kapfschlucht]] | [[Datei: Feldkirch-Franz Josef Bruecke (neu Montfortbruecke)-36816-Risch-Lau 234306.jpg|mini|um 1970, Blickrichtung flussabwärts zur Kapfschlucht]] | ||
Die früher hier befindliche Franz-Josef-Brücke war eine recht schmale flache Beton-Bogenbrücke, die in ähnlicher Ausrichtung verlief, wie die später erbaute Montfortbrücke. Die Brückenlast wurde von der Fahrbahnplatte in vertikale und horizontale Kräfte aufgeteilt, die von den Widerlagern (Fahrbahnträger) und den Kämpfern (Bogen) aufgenommen werden mussten und an den darunter liegenden Untergrund abgegeben wurden. Die Brücke diente dem Fahrzeugverkehr und dem Fußgängerverkehr. | Die früher hier befindliche Franz-Josef-Brücke war eine recht schmale flache Beton-Bogenbrücke, die in ähnlicher Ausrichtung verlief, wie die später erbaute Montfortbrücke. Diese Brücke hatte eine Spannweite von 34 Metern und eine Breite von rund zehn Metern. Es bestand eine 45 Meter lange Auffahrtsrampe (5 % Steigung). Der verwendete Sandstein stammte aus einem Steinbruch im [[w:Schwarzach (Vorarlberg)|Schwarzachtobel]]. Die Brückenlast wurde von der Fahrbahnplatte in vertikale und horizontale Kräfte aufgeteilt, die von den Widerlagern (Fahrbahnträger) und den Kämpfern (Bogen) aufgenommen werden mussten und an den darunter liegenden Untergrund abgegeben wurden. Die Brücke diente dem Fahrzeugverkehr und dem Fußgängerverkehr. | ||
Da die Franz-Josef-Brücke dem steigenden Verkehrsaufkommen nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] nicht mehr genügte und auch im Hinblick auf den Hochwasserschutz nicht ausreichte, wurde sie bis 1975 durch die an dieser Stelle errichtete Montfortbrücke ersetzt. Von der Franz-Josef-Brücke ist heute noch ein Steher (von ursprünglich zwei) mit aufgesetzter rechteckiger Leuchte auf der nordwestlichen Seite (zum Landesgericht) erhalten. | Die Stadt Feldkirch finanzierte den Bau mit einem Kredit der Sparkasse Feldkirch über 115.000 [[w:Österreichisch-ungarische Krone|Kronen]] (rund eine Million Euro). Da die Franz-Josef-Brücke dem steigenden Verkehrsaufkommen nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] nicht mehr genügte und auch im Hinblick auf den Hochwasserschutz nicht ausreichte, wurde sie bis 1975 durch die an dieser Stelle errichtete Montfortbrücke ersetzt. | ||
Von der Franz-Josef-Brücke ist heute noch ein Steher (von ursprünglich zwei) mit aufgesetzter rechteckiger Leuchte auf der nordwestlichen Seite (zum Landesgericht) erhalten. Die daran befindliche Inschrift wurde von den Steinmetzen Gebrüder Bechtold angefertigt. Die Laterne auf dem Steher, mit Metallumrandung und Glas, fertigte die bis heute existierende Schlosserei Köb 1906 an.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3297089/ Die Montfortbrücke: Geschichte und Ausblick], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 23. März 2025.</ref> | |||
=== Brücke 1975 bis 2025 === | === Brücke 1975 bis 2025 === |
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