Freiwillige Feuerwehr Stubenberg am See: Unterschied zwischen den Versionen

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Textersetzung - „Obergeschoss“ durch „Obergeschoß“
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K (Textersetzung - „Obergeschoss“ durch „Obergeschoß“)
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Am 25.Juni [[1893]] erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg am See mit 14 Mitgliedern unter Oberlehrer Johann Gartler. Bei der Gründungsversammlung wurde Schulleiter Johann Gartler zum ersten Feuerwehrhauptmann ernannt. Ihm standen zwar 14 Männer bei, aber vorerst war bei den sehr bescheidenen Verhältnissen mit keinem großen Fuhrpark zu rechnen. Alle Anschaffungen mussten durch Aufbringen von Eigenmitteln bewerkstelligt werden, da sich die Gemeinde weigerte, selbst Geld in die Hand zu nehmen. So stand zunächst nur eine [[w:Feuerspritze|Handdruckspritze]] für vier Mann zur Verfügung. Bei hohen Anlaufkosten war zunächst noch kein unmittelbarer Erfolg oder Nutzen zu erkennen.
Am 25.Juni [[1893]] erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg am See mit 14 Mitgliedern unter Oberlehrer Johann Gartler. Bei der Gründungsversammlung wurde Schulleiter Johann Gartler zum ersten Feuerwehrhauptmann ernannt. Ihm standen zwar 14 Männer bei, aber vorerst war bei den sehr bescheidenen Verhältnissen mit keinem großen Fuhrpark zu rechnen. Alle Anschaffungen mussten durch Aufbringen von Eigenmitteln bewerkstelligt werden, da sich die Gemeinde weigerte, selbst Geld in die Hand zu nehmen. So stand zunächst nur eine [[w:Feuerspritze|Handdruckspritze]] für vier Mann zur Verfügung. Bei hohen Anlaufkosten war zunächst noch kein unmittelbarer Erfolg oder Nutzen zu erkennen.


Nach 5 Jahren Amtszeit wurde [[1898]] der Kaufmann Anton Steinbäcker (heute Kaufhaus Götzl) zum Feuerwehrhauptmann bestimmt, Gartler erhielt den gleichwertigen Ehrendienstgrad. Bereits [[1899]] wurde das erste gemauerte Rüsthaus mit [[w:Schlauchturm|Steigerturm]] erbaut, an dem vor allem [[1909]]/[[1910]] noch weitere Umbauten vorgenommen wurden. Das Rüsthaus entsprach dem damals üblichen Typus von Zeughäusern: ein gemauerter eingeschossiger Bau mit großem Holztor in der Mitte, darüber der hölzerne Steigerturm mit zwei Obergeschossen, angedeutet durch zwei Fenster mit Holzläden, sowie beiderseits des Tores ebenfalls je ein Fenster mit Holzläden. Ein gewöhnliches Ziegeldach befindet sich auch als Abschluss am Steigerturm.
Nach 5 Jahren Amtszeit wurde [[1898]] der Kaufmann Anton Steinbäcker (heute Kaufhaus Götzl) zum Feuerwehrhauptmann bestimmt, Gartler erhielt den gleichwertigen Ehrendienstgrad. Bereits [[1899]] wurde das erste gemauerte Rüsthaus mit [[w:Schlauchturm|Steigerturm]] erbaut, an dem vor allem [[1909]]/[[1910]] noch weitere Umbauten vorgenommen wurden. Das Rüsthaus entsprach dem damals üblichen Typus von Zeughäusern: ein gemauerter eingeschossiger Bau mit großem Holztor in der Mitte, darüber der hölzerne Steigerturm mit zwei Obergeschoßen, angedeutet durch zwei Fenster mit Holzläden, sowie beiderseits des Tores ebenfalls je ein Fenster mit Holzläden. Ein gewöhnliches Ziegeldach befindet sich auch als Abschluss am Steigerturm.


=== Gründung der Musikkapelle Stubenberg ===
=== Gründung der Musikkapelle Stubenberg ===
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Nachdem Kommandant Johann Binder im Jahr [[2002]] nach 20 Jahren Führung das Kommando in junge Hände legte, machte sich der Nachfolger HBI Andreas Dunst daran, das begonnene Projekt in die Realität umzusetzen und formierte alsbald ein neues Führungsteam, bestehend aus mehreren erfahrenen und auch engagierten jungen Wehrmitgliedern.  
Nachdem Kommandant Johann Binder im Jahr [[2002]] nach 20 Jahren Führung das Kommando in junge Hände legte, machte sich der Nachfolger HBI Andreas Dunst daran, das begonnene Projekt in die Realität umzusetzen und formierte alsbald ein neues Führungsteam, bestehend aus mehreren erfahrenen und auch engagierten jungen Wehrmitgliedern.  


Die Räumlichkeiten für die Feuerwehr (Stellplätze, Flächenzuteilungen, Schulungsraum usw.) wurden vollständig konzipiert und von allen beteiligten Ausschüssen bestätigt. Bürgermeister Franz Hofer konnte mitteilen, dass seitens der Steiermärkischen Landesregierung der 1. Teil der Förderung mündlich zugesagt wurde. Wie dem Einreichplan zu entnehmen war, wurden im Erdgeschoß 771 m² und im Obergeschoss 592 m² Bruttogeschossfläche verbaut.  
Die Räumlichkeiten für die Feuerwehr (Stellplätze, Flächenzuteilungen, Schulungsraum usw.) wurden vollständig konzipiert und von allen beteiligten Ausschüssen bestätigt. Bürgermeister Franz Hofer konnte mitteilen, dass seitens der Steiermärkischen Landesregierung der 1. Teil der Förderung mündlich zugesagt wurde. Wie dem Einreichplan zu entnehmen war, wurden im Erdgeschoß 771 m² und im Obergeschoß 592 m² Bruttogeschossfläche verbaut.  


Die Bauverhandlung mit dem Gegenstand "Rüsthausneubau" fand am 1. August, unter der Leitung von Bürgermeister Franz Hofer an Ort und Stelle statt.  
Die Bauverhandlung mit dem Gegenstand "Rüsthausneubau" fand am 1. August, unter der Leitung von Bürgermeister Franz Hofer an Ort und Stelle statt.  
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Die gesamte E-Installation (Verkabelung, Schalter, Steckdosen, Erdung usw.) wurde im nächsten Jahr von der Feuerwehr ausgeschrieben, bestellt und begonnen. Ebenso wurde die Ausschreibung der Heizung in Eigenregie ausgeführt (Verteilerstation, Boiler, Heizlüfter, Fußbodenheizung, Heizkörper, Lüftung), vergeben und mit der Ausführung begonnen. Hausleit- und Heizungstechnik wurden in kompletter Eigenregie geplant und konzipiert. Die Waschbox und die Fachwarträume für Atemschutz und Wasserdienst wurden durch Kameraden der Feuerwehr verfliest und verfugt. Seitens der Firma Grübl-Automatisierungstechnik aus Stubenberg wurde ein stationäres Notstromaggregat an die Feuerwehr übergeben.  
Die gesamte E-Installation (Verkabelung, Schalter, Steckdosen, Erdung usw.) wurde im nächsten Jahr von der Feuerwehr ausgeschrieben, bestellt und begonnen. Ebenso wurde die Ausschreibung der Heizung in Eigenregie ausgeführt (Verteilerstation, Boiler, Heizlüfter, Fußbodenheizung, Heizkörper, Lüftung), vergeben und mit der Ausführung begonnen. Hausleit- und Heizungstechnik wurden in kompletter Eigenregie geplant und konzipiert. Die Waschbox und die Fachwarträume für Atemschutz und Wasserdienst wurden durch Kameraden der Feuerwehr verfliest und verfugt. Seitens der Firma Grübl-Automatisierungstechnik aus Stubenberg wurde ein stationäres Notstromaggregat an die Feuerwehr übergeben.  


Sommer 2004:  Es wurde nun mit großem Einsatz an den Installationen für Heizung und Strom gearbeitet. Viele tausend Meter Kabel und endlos scheinende Bodenheizungs- und Wasserleitungsrohre wurden eingezogen bzw. verlegt. Die Portale bei den Eingangsbereichen und den Garagen wurden geliefert, ebenso die Fenster eingebaut. Nach den Flämm- und Abdichtarbeiten folgten die Innenputzarbeiten, die wieder von der Feuerwehr selbst ausgeführt wurden. Der Bodenaufbau im Erd- und Obergeschoss (gebundene Kiesschüttung) wurde durch die Feuerwehr eingebracht. Die Sektionaltore wurden elektrifiziert und gingen von nun an bereits automatisch auf und zu.  
Sommer 2004:  Es wurde nun mit großem Einsatz an den Installationen für Heizung und Strom gearbeitet. Viele tausend Meter Kabel und endlos scheinende Bodenheizungs- und Wasserleitungsrohre wurden eingezogen bzw. verlegt. Die Portale bei den Eingangsbereichen und den Garagen wurden geliefert, ebenso die Fenster eingebaut. Nach den Flämm- und Abdichtarbeiten folgten die Innenputzarbeiten, die wieder von der Feuerwehr selbst ausgeführt wurden. Der Bodenaufbau im Erd- und Obergeschoß (gebundene Kiesschüttung) wurde durch die Feuerwehr eingebracht. Die Sektionaltore wurden elektrifiziert und gingen von nun an bereits automatisch auf und zu.  


Herbst - Winter 2004: Die Installationsarbeiten für Heizung und Strom gingen unvermindert weiter. Erste Heizungskreise konnten bereits über die Fernwärmestation versorgt werden. Erste Arbeiten im Schulungsraum für die Rohinstallation begannen. Die neuen Räumlichkeiten wurden in Eigenregie ausgemalt. Die Einrichtung wurde geplant.  
Herbst - Winter 2004: Die Installationsarbeiten für Heizung und Strom gingen unvermindert weiter. Erste Heizungskreise konnten bereits über die Fernwärmestation versorgt werden. Erste Arbeiten im Schulungsraum für die Rohinstallation begannen. Die neuen Räumlichkeiten wurden in Eigenregie ausgemalt. Die Einrichtung wurde geplant.  
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Sommer 2005: Die Beschallung für sämtliche Räume im Rüsthaus wurde an den Bestbieter vergeben, die Installation konnte in Eigenregie gemacht werden. Montage der Innentüren, WC-Kabinen und Duschtrennwände, Bestellung und Montage der Wasserdienst- und Atemschutzraumausstattung. Eigenmontagen der restlichen Einrichtungen. Montage der Spinde, die selbst geplant und entworfen wurden. Einbau der Schankanlage, Lieferung und Installation der PC-Anlage (Datenserver und 3 Arbeitsstationen), Montage der Zeugwartschränke und des Badezimmerverbaus. Die neue Sirene wurde montiert und angeschlossen. Funk- und Alarmtechnik wurde in Betrieb genommen.  
Sommer 2005: Die Beschallung für sämtliche Räume im Rüsthaus wurde an den Bestbieter vergeben, die Installation konnte in Eigenregie gemacht werden. Montage der Innentüren, WC-Kabinen und Duschtrennwände, Bestellung und Montage der Wasserdienst- und Atemschutzraumausstattung. Eigenmontagen der restlichen Einrichtungen. Montage der Spinde, die selbst geplant und entworfen wurden. Einbau der Schankanlage, Lieferung und Installation der PC-Anlage (Datenserver und 3 Arbeitsstationen), Montage der Zeugwartschränke und des Badezimmerverbaus. Die neue Sirene wurde montiert und angeschlossen. Funk- und Alarmtechnik wurde in Betrieb genommen.  


Herbst- Winter 2005: Die Außen- und Alarmbeleuchtung für das Rüsthaus wurde bestellt und montiert. Die Bestuhlung (26 Stühle und 8 Mehrzwecktische) für den Bereitschafts- und Jugendraum wurde geliefert. Die Beleuchtung im Obergeschoss sowie im Außenbereich des Obergeschosses wurde geliefert und installiert.  
Herbst- Winter 2005: Die Außen- und Alarmbeleuchtung für das Rüsthaus wurde bestellt und montiert. Die Bestuhlung (26 Stühle und 8 Mehrzwecktische) für den Bereitschafts- und Jugendraum wurde geliefert. Die Beleuchtung im Obergeschoß sowie im Außenbereich des Obergeschoßes wurde geliefert und installiert.  


Am 16. Oktober 2005 erfolgte die Umsiedelung vom alten in das neue Rüsthaus. Ab nun war der Dienstbetrieb in das neue Gebäude verlagert.
Am 16. Oktober 2005 erfolgte die Umsiedelung vom alten in das neue Rüsthaus. Ab nun war der Dienstbetrieb in das neue Gebäude verlagert.

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