Hinterbrühl im Jahr 1914: Unterschied zwischen den Versionen

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Protokollbücher und Chroniken, sowie verschiedene Erlässe und Verordnungen geben Aufschluss, wie sich das Leben in der Hinterbrühl bei Kriegsausbruch änderte. Mit der allgemeinen [[w:Mobilmachung|Mobilmachung]] wurden die Einberufenen vom damaligen Bürgermeister [[Friedrich Schröder jun.]] verabschiedet. Der Bürgermeister hielt vor den mit Blumen geschmückten eingezogenen Männern eine patriotische Ansprache.  Einige dieser jungen Soldaten überlebten den Krieg nicht. Ihnen ist eine Tafel an der Pfarrkirche gewidmet.  
Protokollbücher und Chroniken, sowie verschiedene Erlässe und Verordnungen geben Aufschluss, wie sich das Leben in der Hinterbrühl bei Kriegsausbruch änderte. Mit der allgemeinen [[w:Mobilmachung|Mobilmachung]] wurden die Einberufenen vom damaligen Bürgermeister [[Friedrich Schröder jun.]] verabschiedet. Der Bürgermeister hielt vor den mit Blumen geschmückten eingezogenen Männern eine patriotische Ansprache.  Einige dieser jungen Soldaten überlebten den Krieg nicht. Ihnen ist eine Tafel an der Pfarrkirche gewidmet.  


Die Soldaten fuhren am 29. Juni 2014 vom Bahnhof Mödling zu ihren Einberufungsorten.  
Die Soldaten fuhren am 29. Juni 1914 vom Bahnhof Mödling zu ihren Einberufungsorten.  


Die erste Gemeinderatssitzung nach Kriegsausbruch fand am 2. August 1914 statt, wo Bürgermeister Schröder über die verschiedenen Änderungen im Gemeindeleben berichtete. So wurden alle vier Wachleute der Gemeinde eingezogen und ein freiwilliger unentgeltlicher Sicherheitsdienst übernahm unter Carl Sittner diese Aufgaben. Auch bei der [[Freiwillige Feuerwehr Hinterbrühl|Freiwilligen Feuerwehr]] änderte sich einiges. Da neben anderen Kameraden auch der Hauptmann Georg Sittner einrücken musste, übernahm der Gemeinderat Ferdinand Steinmüller ''im Notfall'' das Kommando. Auch der einzige Rauchfangkehrer des Ortes musst zum Militär, sodass es vermehrt zu Kaminbränden kam.  
Die erste Gemeinderatssitzung nach Kriegsausbruch fand am 2. August 1914 statt, wo Bürgermeister Schröder über die verschiedenen Änderungen im Gemeindeleben berichtete. So wurden alle vier Wachleute der Gemeinde eingezogen und ein freiwilliger unentgeltlicher Sicherheitsdienst übernahm unter Carl Sittner diese Aufgaben. Auch bei der [[Freiwillige Feuerwehr Hinterbrühl|Freiwilligen Feuerwehr]] änderte sich einiges. Da neben anderen Kameraden auch der Hauptmann Georg Sittner einrücken musste, übernahm der Gemeinderat Ferdinand Steinmüller ''im Notfall'' das Kommando. Auch der einzige Rauchfangkehrer des Ortes musst zum Militär, sodass es vermehrt zu Kaminbränden kam.  
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