Einweggetränkepfand in Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sozialm unter Kritik verschoben ich hoffe so okay
K (→‎Sozialmärkte: quelle eingf.)
(Sozialm unter Kritik verschoben ich hoffe so okay)
Zeile 87: Zeile 87:
== Rücknahmeautomaten ==
== Rücknahmeautomaten ==
Als Rücknahmeautomaten dürfen nur Automatentypen verwendet werden, die für das Rücknahmesystem zugelassen sind (die von Recycling Pfand Österreich erfolgreich zertifiziert wurden). Dafür wird jeder Rücknahmeautomat bei der EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH akkreditiert.<ref name =recycl1 />
Als Rücknahmeautomaten dürfen nur Automatentypen verwendet werden, die für das Rücknahmesystem zugelassen sind (die von Recycling Pfand Österreich erfolgreich zertifiziert wurden). Dafür wird jeder Rücknahmeautomat bei der EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH akkreditiert.<ref name =recycl1 />
== Sozialmärkte ==
Die Sozialmärkte befürchten, dass dadurch, dass bei Warenspenden der Einwegpfand vom Spender (z. B. Einzelhändler) getragen werden muss, diese sich zukünftig bei der Spende von Waren zurückhalten werden. Die Sozialmärkte hätten auch nicht die finanziellen Mittel eine solche logistische Infrastruktur aufzubauen oder einen Rücknahmeautomat zu finanzieren und auch nicht das Personal, diese Prozesses abzuwickeln.<ref>Gemäß: ''Verkehrs- und Fotoarchiv Vorarlberg'' von Anton Schäfer.</ref>
Nach § 5 Abs. 9 Pfandverordnung „kann eine freiwillige Rücknahme im Rahmen von Spendenaktionen mit der zentralen Stelle vereinbart werden“.


== Mehrwegsystem versus Einwegsystem ==
== Mehrwegsystem versus Einwegsystem ==
Zeile 97: Zeile 92:


== Kritik ==
== Kritik ==
;Kleingastronomie
Kritik an der Pfandverordnung kommt vor allem von kleinen Gastrobetrieben, wie zum Beispiel von den [[w:Würstelstand|Würstelständen]], die nach der geltenden Regelung ebenfalls Pfandgebinde zurücknehmen müssen, ohne über einen Lagerraum zu verfügen, wenn sie Getränke auch als [[w:To go|Take away]] verkaufen. Sie sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht.<ref>[https://www.diepresse.com/18738810/existenz-bedroht-wuerstelstandbetreiber-fordern-ausnahme-bei-pfandpflicht Würstelstandbetreiber fordern Ausnahme bei Pfandpflicht] in der Presse vom 6. August 2024 abgerufen am 6. August 2024</ref><ref>[https://www.gastmesse.at/de-at/blog/nachhaltigkeit/einwegpfand-in-der-gastronomie.html Muss ich als Gastronom:in ab 2025 Einwegfand retour nehmen?] auf ''Alles für den Gast'' vom 8. Mai 2024 abgerufen am 16. August 2024</ref>
Kritik an der Pfandverordnung kommt vor allem von kleinen Gastrobetrieben, wie zum Beispiel von den [[w:Würstelstand|Würstelständen]], die nach der geltenden Regelung ebenfalls Pfandgebinde zurücknehmen müssen, ohne über einen Lagerraum zu verfügen, wenn sie Getränke auch als [[w:To go|Take away]] verkaufen. Sie sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht.<ref>[https://www.diepresse.com/18738810/existenz-bedroht-wuerstelstandbetreiber-fordern-ausnahme-bei-pfandpflicht Würstelstandbetreiber fordern Ausnahme bei Pfandpflicht] in der Presse vom 6. August 2024 abgerufen am 6. August 2024</ref><ref>[https://www.gastmesse.at/de-at/blog/nachhaltigkeit/einwegpfand-in-der-gastronomie.html Muss ich als Gastronom:in ab 2025 Einwegfand retour nehmen?] auf ''Alles für den Gast'' vom 8. Mai 2024 abgerufen am 16. August 2024</ref>
;Sozialmärkte
Die Sozialmärkte befürchten, dass dadurch, dass bei Warenspenden der Einwegpfand vom Spender (z. B. Einzelhändler) getragen werden muss, diese sich zukünftig bei der Spende von Waren zurückhalten werden. Die Sozialmärkte hätten auch nicht die finanziellen Mittel eine solche logistische Infrastruktur aufzubauen oder einen Rücknahmeautomat zu finanzieren und auch nicht das Personal, diese Prozesses abzuwickeln.<ref>Gemäß: ''Verkehrs- und Fotoarchiv Vorarlberg'' von Anton Schäfer.</ref>
Nach § 5 Abs. 9 Pfandverordnung „kann eine freiwillige Rücknahme im Rahmen von Spendenaktionen mit der zentralen Stelle vereinbart werden“.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Navigationsmenü