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Über die Herkunft der Bezeichnung ranken sich zahlreiche Legenden, die schon lange in die Zeit [[w:Österreich-Ungarn|Österreich-Ungarns]] zurückreicht. So beschreibt die [[w:Albertina|Albertina]] oder auch andere Ausstellungen im [[w:Schloss Halbturn|Schloss Halbturn]], dass der ursprünglichen Bezeichnung "TEE-Butter" die Abkürzung für ''Teschener Erzherzögliche Butter'' zugrunde läge. dafür gäbe es aber nur mündliche Überlieferungen. | Über die Herkunft der Bezeichnung ranken sich zahlreiche Legenden, die schon lange in die Zeit [[w:Österreich-Ungarn|Österreich-Ungarns]] zurückreicht. So beschreibt die [[w:Albertina|Albertina]] oder auch andere Ausstellungen im [[w:Schloss Halbturn|Schloss Halbturn]], dass der ursprünglichen Bezeichnung "TEE-Butter" die Abkürzung für ''Teschener Erzherzögliche Butter'' zugrunde läge. dafür gäbe es aber nur mündliche Überlieferungen. | ||
Der [[w:Stefan Michael Newerkla|Sprachwissenschafter Stefan Newerkla]] stellte über die Herkunft eigene Forschungen an und datiert das erste Vorkommen im Deutschen im Jahr 1894. Er erklärt den Namen, dass ''extrafeine Genussmittel, die traditionell zum Tee gereicht wurden, auch nach dem Getränk benannt wurden.'' Einen Zusammenhang mit bestimmten Personen konnte er nirgends feststellen. | Der [[w:Stefan Michael Newerkla|Sprachwissenschafter Stefan Newerkla]] stellte über die Herkunft eigene Forschungen an und datiert das erste Vorkommen im Deutschen im Jahr 1894. Er erklärt den Namen, dass ''extrafeine Genussmittel, die traditionell zum Tee gereicht wurden, auch nach dem Getränk benannt wurden.'' Einen Zusammenhang mit bestimmten Personen konnte er nirgends feststellen. Allerdings sind auch schon Inserate zur Bewerbung von ''Theebutter'' in der Meranerzeitung von 1877 zu finden.<ref>{{ANNO|mer|16|06|1877|7|Inserat der Fa. Jos. Wagner aus Wien|HERVORHEBUNG=Theebutter}}</ref> | ||
Zu bemerken ist, dass die deutsche Bezeichnung ''Teebutter'' auch in die benachbarten Sprachen übernommen wurde. So findet sich in der tschechischen Sprache die ''Čajové maslo'' im Jahr 1891, im ungarischen die ''teavaj'' im Jahr 1897. Auch in der slowakischen Sprache findet sich das wörtlich übersetzte ''Čajové maslo''. | Zu bemerken ist, dass die deutsche Bezeichnung ''Teebutter'' auch in die benachbarten Sprachen übernommen wurde. So findet sich in der tschechischen Sprache die ''Čajové maslo'' im Jahr 1891, im ungarischen die ''teavaj'' im Jahr 1897. Auch in der slowakischen Sprache findet sich das wörtlich übersetzte ''Čajové maslo''. |