Wiesner-Hager: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte sich Wiesner-Hager rasch erholen. In den 1950er-Jahren begann die Zeit der großen kulturellen Prestigeprojekte: Viele renommierte Kulturstätten, wie die [[w:Wiener Staatsoper|Wiener Staatsoper]], das [[w.Burgtheater|Burgtheater]] oder etwas später auch das Linzer Brucknerhaus, wurden mit Stühlen von Wiesner-Hager ausgestattet. Eine langjährige Verbundenheit bestand auch mit dem [[w:Salzburger Festspielhaus|Salzburger Festspielhaus]]. Bereits 1935 ist der große Saal des von [[w:Clemens Holzmeister|Clemens Holzmeister]] gebauten Festspielhauses mit 1200 Stühlen bestückt worden. Auch das neue Festspielhaus Ende der 1950er-Jahre wurde mit Wiesner-Hager verwirklicht . Noch heute sitzt man im Salzburger Festspielhaus auf den Originalstühlen aus dem Jahr 1960.
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte sich Wiesner-Hager rasch erholen. In den 1950er-Jahren begann die Zeit der großen kulturellen Prestigeprojekte: Viele renommierte Kulturstätten, wie die [[w:Wiener Staatsoper|Wiener Staatsoper]], das [[w.Burgtheater|Burgtheater]] oder etwas später auch das Linzer Brucknerhaus, wurden mit Stühlen von Wiesner-Hager ausgestattet. Eine langjährige Verbundenheit bestand auch mit dem [[w:Salzburger Festspielhaus|Salzburger Festspielhaus]]. Bereits 1935 ist der große Saal des von [[w:Clemens Holzmeister|Clemens Holzmeister]] gebauten Festspielhauses mit 1200 Stühlen bestückt worden. Auch das neue Festspielhaus Ende der 1950er-Jahre wurde mit Wiesner-Hager verwirklicht . Noch heute sitzt man im Salzburger Festspielhaus auf den Originalstühlen aus dem Jahr 1960.


=== Die 1960er und 1970er Jahre ===
In den 1960er Jahren verlangsamte sich das Wachstum gegenüber den Wiederaufbaujahren, trotzdem wurden jährlich mehr als 500.000 Einheiten produziert. Der Produktionsstandort Altheim zählte Mitte der Sechziger zu den drei größten Sitzmöbelproduzenten Europas. Zwischen 1974 und 1977 gewann die Firma drei Mal den Staatspreis für Möbel („Sessel des Jahres”). Neben der Qualität spielte das Produktdesign immer häufiger eine wichtige Rolle. Die Auswirkungen des zweiten Erdölschocks von 1979 führten zu einer Stagnation der österreichischen Wirtschaft und leiteten auch für Wiesner-Hager eine schwierige Phase des Abschwungs und der Konsolidierung ein.
In den 1960er Jahren verlangsamt sich das Wachstum gegenüber den Wiederaufbaujahren, trotzdem werden jährlich mehr als 500.000 Einheiten produziert. Der Produktionsstandort Altheim zählt Mitte der Sechziger zu den drei größten Sitzmöbelproduzenten Europas. Zwischen 1974 und 1977 gewann die Firma drei Mal den Staatspreis für Möbel („Sessel des Jahres”). Neben der Qualität spielt das Produktdesign immer häufiger eine wichtige Rolle. Die Auswirkungen des zweiten Erdölschocks von 1979 führen zu einer Stagnation der österreichischen Wirtschaft und leiten auch für Wiesner-Hager eine schwierige Phase des Abschwungs und der Konsolidierung ein.


=== Die 1980er bis heute ===
=== Die 1980er bis heute ===

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