Jenny & Schindler
Jenny & Schindler war ein Textilunternehmen in der Schweiz welches 1820 von Samuel Schindler gegründet wurde, 1825 durch Beiziehung der Söhne und von Melchior Jenny zu Jenny & Schindler erweitert wurde und seit 1837 maßgeblich in Vorarlberg, in Hard und Kennelbach, tätig war und zu einem der größten Vorarlberger bzw. österreichischen Textilunternehmen wurde.
Textilunternehmen
Anfänge von Jenny & Schindler
Die Familie Schindler betrieb bereits seit Generationen im Kanton Glarus Handel. 1820 gründete der Weber Samuel Schindler[1] aus dieser Familie in Toggenburg (Schweiz) einen Webkeller. 1825 erweiterte er, zusammen mit seinen Söhnen Friedrich und Dietrich sowie seinem Schwiegersohn Melchior Jenny das Unternehmen zu Jenny & Schindler.[2][3][4][5][6]
Das Unternehmen Jenny & Schindler kaufte 1838 in Hard die stillgelegte Textildruckerei des Elsässer Samuel Vogel in der Mittelweiherburg und richteten darin eine Türkischrotfärberei und eine Textildruckerei ein.[7] Sie profitierten dabei von den niederen Löhnen und laschen Arbeitnehmerschutzgesetzen bzw. dem behördlichen Vollzug in der österreichisch-ungarischen Monarchie.[8] 1838 wurde auch die bestehende Baumwollspinnerei in Kennelbach und Weberei Liebenstein, wo die Wasserkraft der Bregenzer Ach gut genutzt werden konnten, in Betrieb genommen. Über die Energieumwandlung für die Fabrik Liebenstein ist bekannt, dass hier die Energie seit 1853 aus dem Werkkanal über ein mittelschlächtiges Wasserrad geführt wurde, das erst 1925 gegen eine Kaplan-Turbine der Fa. Voith mit 282 PS bei 187 U/min. ausgetauscht wurde.[9]
Die Weberei Liebenstein wurde 1867 im Zuge einer Teilung von Jenny & Schindler abgetrennt und von anderen Familienmitgliedern als Weberei Liebenstein der Gebrüder Schindler weitergeführt. Im Jahr 1887 wurde von Jenny & Schindler eine kleine Baumwollspinnerei und -weberei von dem Ötztaler Josef Anton Grasmayr in Telfs gekauft und auch dort ausgebaut.[10] von 1903 standen 262 Webstühle in der Fabrik Liebenstein. Wegen der Nutzung des Wassers aus dem Werkkanal (der weiterhin im Eigentum von Jenny & Schindler stand), gab es, trotz einer vertraglichen Regelung, immer wieder Differenzen. Nach 1910 ist die Produktion in der Weberei eingestellt worden. Nach 1923 ging das Eigentum an der Fabrik Liebenstein an Samuel Jenny in Hard über, der die Weberei zu einer Bleicherei umbauen ließ. Hierzu wurden neue Gebäude errichtet und ein 46 Meter hoher Schornstein für die Dampfkesselanlage. Noch vor der offiziellen Inbetriebnahme kam es am 12. August 1925 im Schornstein zu einer Explosion, bei der glücklicherweise keine Menschen durch die herumfliegenden Teile verletzt wurden. Der Kamin wurde bereits 1953 wieder abgetragen. Später wurde die Fabrik Liebenstein Produktionsstandort von Elektra Bregenz sowie von SUFAG.[9]
Aufschwung
Der Onkel von Friedrich Wilhelm Schindler, Oberst Cosmus Jenny, der 1871 in das Unternehmen eingetreten war, baute das Unternehmen Jenny & Schindler stark aus. Mithilfe von Cosmus Schindler wurden in Tirol weitere Baumwollspinnereien und eine Weberei in Telfs[5][11] 1887/1889 und Imst 1892 (1984 in Konkurs[12]) sowie 1894 in Vorarlberg die Weberei Mittenbrunnen samt Kraftwerk am Müllerbach errichtet.[5][13] 1899 kam noch eine vom Kennelbacher Josef Hofer geleitete Baumwollspinnerei bei Serpuchov bei Moskau mit rund 64.000 Spindeln und 550 Webstühlen, in der mehr als 2000 Arbeiter beschäftigt wurden, hinzu. Dieser Betrieb und andere der Fa. Jenny & Schindler and Beteiligungen an anderen Unternehmen gingen während der Russische Revolution verloren.[14][15]
Die Unternehmenszentrale lag zu diesem Zeitpunkt in Kennelbach vor allem in der Hand von Oberst Cosmus Schindler.[3][5] Die Fabriken von Jenny & Schindler gehörte mit einer Produktionskapazität von über 80.000 Spindeln und nicht ganz 1400 Webstühlen vor dem Ersten Weltkrieg zu den größten Baumwollproduzenten der Österreichisch-ungarischen Monarchie.[5][16]
Im Fabrikschloss in Telfs, welches vom Schweizer Architekten Hilarius Knobel geplant wurde, befand sich Wandbilder des Malers und Grafikers Walter Honeder (1906 – 2006), welche jedoch später teilweise entfernt wurden. In der Fabrik in Telfs war auch Alois Scheiber beschäftigt, der hier 1912 eine Lehre für Maschinenschlosserei begann.[17] Auch Otto Burtscher (1910 – 1991), der später langjähriger Geschäftsführer der Gewerbesektion der Handelskammer und Rotkreuzpräsident in Vorarlberg war, arbeitete zweieinhalb Jahre bei Jenny & Schindler in Telfs.
1888 wurde die Unternehmensleitung von Wilhelm Schindler an seine Söhne Friedrich Wilhelm und Cosmus übergeben.[15]
Niedergang
Der Erste Weltkrieg und die Folgewirkungen danach brachten für Jenny & Schindler große Probleme. In den letzten Kriegsjahren Jahren investierte Cosmus Schindler hunderttausende Franken aus dem in der Schweiz vorhandenen Privatvermögen in Vorarlberg, verlor davon jedoch vieles durch die Inflation.[18] Wegen des kriegsbedingten Rohstoffmangel musste Jenny & Schindler die Erzeugung 1918 bis 1919 stilllegen.[19] Das Ganze Barvermögen des Unternehmens war aufgebraucht, obwohl dringende Investitionen in Maschinen anstanden. Denn durch einen Mangel an Baumwolle wurde während der letzten Kriegsjahre Garn aus feingeschnittenem Papier hergestellt, das, um verspinnt werden zu können, durch Wasser laufen musste, wodurch wiederum die Maschinen verrosteten.[20]
1920 wurde wegen der prekären finanziellen Situation der Augsburger Textilfachmann Conrad Lembert als Gesellschafter und in die Unternehmensleitung aufgenommen. [20] 1924 trat Friedrich (Fritz) Peter Schindler (* 4. 5. 1895; † 25. 8. 1969), der einzige Sohn Friedrich Wilhelm Schindler in das Unternehmen ein. Es gab Differenzen mit Cosmus Schindler. Fritz Schindler wollte neue Management- und Produktionsmethoden, die er in den USA kennengelernt hatte, anwenden. Cosmus Schindler war laut Zeitzeugen eher ernst, sparsam und überlegend, während Fritz Schindler als spontan und großzügig galt. 1927 wurde der Gesellschaftsvertrag aufgelöst und Cosmus Schindler übernahm zum 1. Jänner 1928, unterstützt von seinem Sohn Willy Schindler (* 1904), die Fabriken in Telfs und Imst unter der Firmenbezeichnung Jenny & Schindler. Diese bestanden bis 1985 (Insolvenzantrag vom 8. Februar 1985). Fritz Schindler übernahm mit seinen Geschwistern die Vorarlberger Betriebe unter dem Firmennamen Textilwerke Schindler & Cie. 1935 wurde die Firma Jenny & Schindler in Tirol in eine Offene Handelsgesellschaft (OHG) umgewandelt. Gesellschafter und Geschäftsführer wurde Cosmus Schindler. 1968 wurde die Produktion in Vorarlberg endgültig eingestellt. Die Verwaltung der Betriebe in Telfs und Imst erfolgte noch bis 1939 aus Bregenz (Villa Fünfland) und wurde erst dann verlegt.[5][20]
Die prekäre finanzielle Situation und die schweren Managementfehler von Fritz Schindler bleiben auch der Belegschaft nicht verborgen und es kam zum einen zur Abwanderung von Fachkräften, da Schindler nun nicht mehr als sicherer Arbeitgeber angesehen werden konnte und andererseits wurde vom Management der Druck auf die Belegschaft erhöht, mehr zu produzieren, ohne den Lohn zu erhöhen. Fitz Schindler reiste nochmals in die USA und ließ sechs Ingenieure kommen zur Optimierung der Betriebe in Vorarlberg, deren Tätigkeit in sechs Wochen war jedoch nutzlos und die vorgeschlagenen Rationalisierungsmaßnahmen kontraproduktiv.[21][22] Das erzkonservative Vorarlberger Volksblatt berichtete am 26. November 1929 über die Zustände bei Schindler & Cie mit der Schlagzeile: „Modernes Sklaventum“. Die Vorgehensweise von Schindler & Cie verstoße gegen christliche Sittengesetze, meinte der Pfarrer von Kennelbach. Die Vorwürfe wurden von Management teilweise widerlegt, die Vergrößerung der Arbeitsbelastung für die Arbeitnehmer bei gleichbleibenden Lohn jedoch waren eine Tatsache. Das Vorarlberger Volksblatt äußerte am 20. Dezember 1929 in einem Artikel die Befürchtung, dass die Arbeitnehmer durch die „Rationalisierungsmaßnahmen“ gesundheitliche Schäden erleiden würden. Als Reaktion auf die Angriffe gegen das Management von Schindler & Cie wurden 1929 keine Weihnachtszulagen ausbezahlt. Ebenfalls schwer auf der Liquidität des Unternehmens lastete der verfehlte Einkauf von Baumwolle zum überhöhten Preis bzw. dem Verfall des weltweiten Baummarktpreises, wodurch Schindler & Cie die veredelte Ware nur noch mit Verlust absetzen konnte. Auch wurde minderwertige Baumwolle eingekauft, die auf den vorhandenen Maschinen nicht verarbeitet werden konnte und dann mit Verlust weiterveräußert werden musste. Durch die im Oktober 1929 bestehenden Verluste von etwa 700.000 Schilling[23], verlangten die Banken grundbücherliche Sicherheiten und die Baumwolllieferanten bei Lieferungen Barzahlung. Die Insolvenz stand im Raum und am 12. Juli 1930 musste Ausgleich angemeldet werden. Voraussetzung für die Annahme des Ausgleichs war, dass ein kompetenter Textilfachmann die Leitung übernahm. Dies wurde der Schweizer Alfred Fehr (bis 1933 hier tätig). Die zuvor erfolgten Managementfehler wurden zu Lasten der Arbeitnehmer durch Mehrarbeit und teilweise durch Lohnkürzung behoben und führten in wenigen Jahren zu einer Gesundung von Schindler & Cie. Die Zahl der Arbeitnehmer stieg von 1930 (370) auf 620 im Jahr 1938 (+ rund 70 %).[24]
1928 wurde die Fabrik Liebenstein in Kennelbach wieder von Fritz Schindler übernommen, der um fast 400.000 Franken Umbauten vornehmen und sodann Schweizer Musselin veredeln ließ. Das Geschäft lief zuerst gut, wurde dann aber durch den wirtschaftlichen Protektionismus (z. B. Schutzzölle) vieler Staaten in den 1930er-Jahren stark eingeschränkt, wie überhaupt die weltweite Textilindustrie in eine Krise geriet. Mitverantwortlich für den Niedergang der Fabrik Liebenstein waren aber auch grobe Managementfehler von Fritz Schindler. Bereits 1929 musste der Betrieb der Bleicherei und Färberei eingestellt werden. Die Einrichtungen des Unternehmens wurden dann noch zwei Jahre an die Fa. Fussenegger aus Dornbirn und Degerdon in Bludesch verpachtet. 1934 wurde die Fabrik Liebenstein von Schindler & Cie in eine Weberei umgebaut (180 Webstühle), dies war jedoch ebenfalls wirtschaftlich nicht erfolgreich.[25]
Zweiter Weltkrieg
Fritz Schindler – obwohl Schweizer Staatsbürger – war nach seinen eigenen Angaben bereits lange Zeit vor dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland NSDAP-Mitglied. Schindler & Cie hatte sich wirtschaftlich vom vorherigen Missmanagement erholt und machte während des Zweiten Weltkriegs wieder Gewinne. Von Schindler & Cie wurde die Spinnerei Nadelburg bei Wiener Neustadt erworben, die zuvor den jüdischen Eigentümern weggenommen worden war. Diese Spinnerei wurde mit hohen Kosten in eine Weberei umgebaut. Nach dem Krieg musste den früheren Eigentümern Schadenersatz geleistet werden, wodurch dies für Schindler & Cie ein großes Verlustgeschäft wurde. Elektra Bregenz und die Fabrik Liebenstein (von den Zeppelinwerken wurden hier Behälter für die Vergeltungswaffe gebaut) wurden in Rüstungsbetriebe umgebaut.[26]
Nachkriegszeit
Obere Fabrik in Kennelbach
1945, nach Ende des Zweiten Weltkriegs, hatte Schindler & Cie in der oberen Fabrik in Kennelbach nur eine Auslastung von rund 15 % der möglichen Kapazität und benötigte daher nur wenige Arbeitskräfte. Das Fertigwarenlager war kurz vor Kriegsende geplündert worden. Fritz Schindler war damals in die Schweiz geflohen. Mitte 1948 war die Auslastung bei Schindler & Cie bei etwa 60 %. Es fehlten weiterhin Rohstoffe.[27]
1950 war Schindler & Cie in Kennelbach wieder die viertgrößte Baumwollspinnerei in Vorarlberg. Es gab 401 Webstühle (davon 171 Automaten), 44 Schaftmaschinen und 12 Jacquardmaschinen. Es wurden Baumwollstoffe und Damaste produziert. Bereits 1952 kam es für Schindler & Cie in Kennelbach zu Absatzschwierigkeiten, nachdem sich erst 1950 die Situation gebessert hatte und 130 neue Webstühle aus den USA gekauft worden waren. In der Zeit vom 17. Mai bis 1. August 1952 mussten rund 300 Arbeitnehmer gekündigt werden (fast die Hälfte der Beschäftigten). Um 1955 wurden in der Schweiz Rüti-Automaten gekauft, um billiger zu produzieren. 1958 wurde begonnen auch synthetische Stoffe zu verarbeiten.[28] Am 20. Dezember 1955 kam es in der oberen Fabrik in Kennelbach zu einem Schadfeuer, bei dem ein Schaden von etwa 9 Millionen Schilling entstand.[29]
1963 wurden, nach dem Eintritt von Beat Schindler in die Geschäftsführung, große Investitionen in neue Maschinen in der oberen Fabrik in Kennelbach getätigt und das Produktsortiment erweitert. Da Schindler immer noch im Verhältnis zu anderen Unternehmen in Vorarlberg niedere Löhne bezahlte, kam es immer wieder zu Personalwechseln. Ab 1962 wurden dann „Fremdarbeiter“, zuerst aus Spanien, dann Jugoslawien und der Türkei beschäftigt.[29] 1966 musste dann festgestellt werden, das Schindler & Cie mit der Spinnerei und Weberei nicht mehr kostendeckend arbeiten konnte und am 30. September 1968 wurde die Produktion eingestellt.
Untere Fabrik in Kennelbach
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zuerst von Elektra Bregenz in der Fabrik Liebenstein Boiler und Kühlschrankaggregate gebaut. Am 22. April 1955 brannte die Fabrik Liebenstein und es wurde ein erheblicher Sachschaden auch für Schindler & Cie verursacht, welcher jedoch durch eine Versicherung gedeckt war.[30]
Nachdem Fritz Schindler Elektra Bregenz 1965 aus finanziellen Gründen verkaufte, wurde auch die Fabrik Liebenstein größtenteils mitverkauft. Der westliche Hofraum mit Heizhaus und Kraftwerk blieb im Eigentum von Schindler & Cie und hier befand sich zeitweise die Spenglerei Kühberger und danach ein Tochterunternehmen von Elektra Bregenz, die Fa. SUFAG, die hier Schneekanonen herstellte.[22]
Die Spinnerei in Kennelbach heute
1969 wurde in Kennelbach in der ehemaligen Spinnerei der heute noch bestehende Gewerbe- und Wirtschaftspark gegründet, der im Eigentum der Schindler GmbH & Co KG steht. Dieser war der erste in Vorarlberg und hat eine Fläche von rund 16.000 m². Seit mehr als 50 Jahre (seit 1969) ist die Fa. Head Sport GmbH hier Mieter.[31]
Auswirkungen in einer Industriegemeinde
Durch die Tätigkeiten von Jenny & Schindler waren Kennelbach und Hard im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark von der Industriellenfamilie Schindler und deren 1968 aufgelassener Baumwollspinnerei geprägt und abhängig. Davor waren Hard und Lauterach vor allem landwirtschaftlich geprägt. Die Fabriken von Jenny & Schindler z. B. boten neue Verdienstmöglichkeiten für die bereits verarmte Bevölkerung. Allerdings führte dies auch auf Dauer zu einer völligen Abhängigkeit der Arbeiter vom Unternehmen, wodurch auch die Löhne willkürlich vom Unternehmen festgesetzt werden konnten. In den 1860er Jahren waren bei Jenny & Schindler 13 Arbeitsstunden pro Tag die Regel. Da die gesetzlichen Bestimmungen fehlten oder nur lasch überprüft wurden, arbeiteten im 19. Jahrhundert auch neun- und zehnjährige Kinder bei Jenny & Schindler. Die Profite der Industriellen, wie von Jenny & Schindler, waren im 19. Jahrhundert hoch, und sie konnten neben Repräsentationsbauten wie z. B. der Villa Grünau, auch noch viele Grundstücke in der Region erwerben und brachten dadurch die Menschen sowie die Gemeinden in weitere Abhängigkeit. Erst 1906 konnte eine Verkürzung der Arbeitszeit von elf auf 10 Stunden erreicht werden. [6][8][32]
Auch im Privatleben grenzten sich die Familie Schindler und Jenny, wie auch andere Industrielle, von der lokalen Bevölkerung ab. So wurde z. B. von der Familie Schindler, um die Beziehungen der Kinder mit der einheimischen Bevölkerung gering zu halten, das Personal und auch Führungskräfte im Betrieb soweit möglich aus dem Ausland (insbesondere Schweiz) geholt.
Die Einführung von vermeintlich sozialen Einrichtungen, wie z. B. von Kranken- und Sterbekasse bei Jenny & Schindler, die Verpachtung von Feldern an Arbeiter zum Anbau von Nahrungsmitteln oder der Bau von Arbeiterwohnhäuser, führte zu weiterer Abhängigkeit, weil die Gewährung von Zuschüssen daraus etc. und von Wohnraum wiederum an das Wohlverhalten der Arbeiter geknüpft wurde und bei einer Entlassung alle einbezahlten Beiträge verloren gingen bzw. die Wohnung geräumt werden musste, so dass Obdachlosigkeit drohte. Viele der Arbeiter bei Jenny & Schindler wurden auch aus der damals zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie gehörenden Region Trentino angeworben, wodurch der Lohndruck auf die bereits ansässige Bevölkerung noch weiter zunahm und die Bevölkerung teilweise in prekäre Wohnverhältnisse geriet. In Kennelbach waren 1900 von 1219 Einwohnern über 34 % (420 Personen) Italienischstämmig und fand ein reger Zuzug und Abwanderung statt. Die Löhne waren so niedrig, dass es zumindest zweier Personen in einer Familie bedurfte, um die grundlegendsten Bedürfnisse befriedigen zu können, wobei Frauen erheblich weniger verdienten als Männer. Durch das sehr niedrige Arbeitslosengeld mussten Arbeitnehmer eine Arbeit auch zu niedrigsten Löhnen annehmen, was auch durchaus politisch so gewollt war. Ohne Sachhilfe von Land und Gemeinden an die hungernde Bevölkerung wäre es gerade während der Zeit der Weltwirtschaftskrise (ab etwa 1927) und des Austrofaschismus (1934 – 1938) zu schweren sozialen Verwerfungen gekommen.[6][33]
Ein ehemaliger repräsentativer Sitz der Familie Schindler, die Villa Grünau, gehört seit 1992 der Gemeinde Kennelbach und ist nun Sitz der Gemeindeverwaltung.[34]
Nicht alle Forderungen von Jenny & Schindler an die Gemeinde bzw. den Staat wurden erfüllt, auch wenn die wirtschaftliche Macht zeitweise sehr groß war. So wurde z. B. die Normalspur der Vorarlbergbahn nicht wie von Jenny & Schindler gewünscht bis zum Bahnhof Kennelbach verlängert (anstelle der gerade neu gebauten Schmalspur der Bregenzerwaldbahn).[35][36][37] Ebenso wurde 1929 dem „Wunsch“ von Schindler & Cie, bei der Gemeinderatswahl zwei ihnen genehme Kandidaten auf sicheren Listenplätzen der christlich-sozialen Partei aufzunehmen, nicht nachgekommen.[38]
1909 wurde zu Ehren von Oberst Cosmus Jenny der Aussichtspunkt Cosmus-Jenny-Ruhe erbaut[15] und steht heute unter Denkmalschutz.
1952 wurde ein genossenschaftliches Eigenheimbauprojekt der Gemeinde Kennelbach, welches unter Beteiligung von Jenny & Schindler verwirklicht wurde, vom österreichischen Fotografen Stefan Kruckenhauser dokumentiert (Fotobuch: „Ein Dorf wird“).
Als Letzter der Familie lebte Fritz Schindler († 1969) in Kennelbach in der Villa Grünau. Bereits 1936 hatte er das Schloss Wolfurt erworben und 1950 übersiedelte er von der Villa Grünau nach Wolfurt.
1993 wurde vom Stadtmuseum in Dornbirn eine thematisch geordnete[39], Sammlung aus Kollektionen der Fa. F. M. Rhomberg und anderer Textilunternehmen aus Vorarlberg (Herrburger & Rhomberg aus Dornbirn, Carl Ganahl in Feldkirch, Jenny und Schindler aus Hard etc.) erworbene und durch Musterbücher aus ganz Europa ergänzt. Diese Sammlung befindet sich im Textilmusterarchiv in Dornbirn.[40]
Elektrizitätswerk
Friedrich Wilhelm Schindler
Einer der Miteigentümer von Jenny & Schindler, Friedrich Wilhelm Schindler (Urenkel des Gründers) war auch ein Erfinder[41] und Pionier der Elektrizitätswirtschaft und Elektrotechnik. Die elektrischen Anlagen, wie Kraftwerke etc., dienten zuerst der Versorgung der Fa. Jenny & Schindler. In weiterer Folge entwickelte sich diese Sparte zu einem eigenständigen und unabhängigen Unternehmen und ist der Ursprung der heutigen Landesgesellschaft, den Vorarlberger Kraftwerken.
Friedrich Wilhelm Schindler kaufte 1881 in Paris einen von Thomas Alva Edison erfundenen elektrischen Generator[3] und ließ diesen im Haus seiner Eltern in Kennelbach, in dessen Erdgeschoß die Schlosserei der Textilfabrik Jenny & Schindler untergebracht war, installieren. Der bereits bestehende Werkskanal der Fabrik (bislang nur für die Transmissionsantriebe genutzt) wurde auch für den Antrieb dieses Generators verwendet. Wenig später wurde ein eigenes Turbinenhaus gebaut und der Generator dorthin verlegt.[6][42][43]
1891 wurde, nach jahrelangen Experimenten, ein zusammen mit dem Fabrikschlosser Mathias Zängerle (Zingerle) erfundener Schamotte-Heizkörper patentiert. 1893 beteiligte sich Friedrich Wilhelm Schindler an der Weltausstellung in Chicago und präsentierte eine elektrifizierte Küche und andere Produkte und erhielt dafür eine goldene Medaille zugesprochen.[44] In anderen Ausstellungen z. B. in Leipzig, Stuttgart, Baden-Baden oder Genf sorgte er für eine Vermarktung. Die elektrischen Geräte wurden zuerst in anderen Werkstätten produzieren. Dann gründete bzw. erwarb er Unternehmen in Bregenz, in der Schweiz (Wädenswil) und im Elsass (siehe Elektra Bregenz), in denen Koch- und Backherde, Tee- und Kaffeemaschinen, Tauchsieder, Bügeleisen, Bettwärmer, medizinische Apparate usw. gefertigt wurden.[3][6][31][45]
Friedrich Wilhelm Schindler kümmerte sich wenig um die Geschäfte der Textilfabrik Jenny & Schindler, sondern überwiegend um seine vielseitigen elektrotechnischen Interessen und Projekte. 1909 musste er sich aus gesundheitlichen Gründen vollständig aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
Einsatz der Elektrizität in Textilbetrieben
Ab 1882 wurde dieser Generator für Beleuchtungszwecke z. B. in der Fabrik eingesetzt, 1884 war dies das erste vollelektrisch beleuchtete Unternehmen in Österreich-Ungarn.[6] In der Villa Grünau, die von der ansässigen Bevölkerung auch als „elektrisches Haus“ bezeichnet wurde[46], befanden sich viele Erfindungen von Friedrich Wilhelm Schindler. Es gab bereits vor 1900 einen Elektroherd und einen elektrischen Backofen sowie elektrische Bügeleisen und eine elektrische Zentralstaubsauganlage und auch die Räume wurden elektrisch beheizt.
Wenige Jahre später war bereits mehr Leistung erforderlich und die Fa. Jenny & Schindler beschloss am Ende des bestehenden Werkkanal, unterhalb der Kanalsiedlung, ein Kraftwerk zu bauen. Die Anlage wurde 1885, kurz nach der Eröffnung, durch ein Hochwasser der Bregenzer Ache zerstört. Aus diesem Geschehnis wurde im Volksmund diesem Ort, wo das Kraftwerk stand, der Name Millionenloch gegeben und ist bis heute für diese Parzelle erhalten geblieben.
Nach 1886 wurde der Werkskanal der Fa. Jenny & Schindler (der auch bis heute als Schindlerkanal bezeichnet wird) bis zur Riedener Brücke verlängert und dort 1890 ein Kraftwerk mit Jonval-Turbine und zwei Gleichstromgeneratoren in einem Holzbau errichtet[6][47] und in Betrieb genommen.[48][49] (das heutige Kraftwerk Rieden). Diese Anlage bildete den Ausgangspunkt für die erste öffentliche Stromversorgung Vorarlbergs und des angrenzenden Allgäus.
1901 wurde begonnen, elektrische (Überschuss-)Energie an die an die Gemeinden Rieden-Vorkloster und Kennelbach zu verkaufen[48] und erlangt das Unternehmen die Konzession für die Installation elektrischer Anlagen.[6]
1904 wurde von Jenny & Schindler eine erste transnationale Stromleitung zwischen Österreich und Deutschland (Villa Leuchtenberg in Lindau) errichtet.[46]
Vorläufer der öffentlichen Energieversorgung
1907 entstanden die Elektrowerke Jenny & Schindler OHG. Bereits 1904 wurden die ausgearbeiteten Pläne für den Bau eines Kraftwerkes in Andelsbuch gekauft, das die Wasserkraft der Bregenzer Ach in diesem Bereich nutzen sollte. Der renommierten Schweizer Wasserkraftexperten Gabriel Narutowicz leitete den Bau und die Inbetriebnahme 1908.[6][50] Zu diesem Zeitpunkt war das Kraftwerk Andelsbuch das größtes Kraftwerk der österreichisch-ungarischen Monarchie (siehe auch: Ausgleichsbecken Ach und Stauweiher Andelsbuch). Mit dem Kraftwerk wurde auch in Andelsbuch das erste Telefon installiert (siehe auch: erstes Telefon in Österreich-Ungarn).
Bereits 1905 übernahm Jenny & Schindler das Kraftwerk Ebensand in Dornbirn von der Stadt Dornbirn. Abnehmer der Energie waren z. B. die Stadt Dornbirn für die elektrische Straßenbeleuchtung und die Elektrischen Bahn Dornbirn–Lustenau (eine 1902 eröffnete und 1938 eingestellte Straßenbahn). Das Projekt einer elektrischen Zahnradbahn auf den Pfänder wurde nicht verwirklicht.
Auch in der Tiroler Stadt Imst entstand ein Kraftwerknetz, das aus vier Wasserkraftwerken an einem Ausleitungskanal am Pigerbach bestand, das zur Versorgung der Spinnerei und Weberei diente.[51] Die Kraftwerke wurden im Zuge der Revitalisierung des Geländes an die Firma WEB Windenergie verkauft, die sie 2024 ihrerseits an die HWK Holzhey Wasserkraft GmbH.[52]
1907 wurde begonnen das elektrische Energienetz des Westallgäus aus Vorarlberg zu beliefern.[46]
1908 wurde die Allgäuer Elektrizitäts-GmbH Lindenberg (AEGL) gegründet.[48]
1916 wurden die Jenny & Schindler Elektrowerke OHG in die Vorarlberger Kraftwerke (VKW) umgewandelt. 1928 wurde die VKW in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, und ein Jahr später durch den Kauf der Aktienmehrheit durch das Land Vorarlberg zum Landesunternehmen (bis heute).[6] 1939 übernahm die VKW die von Jenny & Schindler aufgelöste Allgäuer Elektrizitätsgesellschaft m.b.H. (AEGL), wodurch die Allgäuer Ortsnetze direkt zur VKW kamen (bis heute).
Max Haller (1895 - 1971), ein österreichischer Politiker der KPÖ), absolvierte eine Lehre als Technischer Zeichner bei den damaligen Jenny & Schindler Elektrowerken.
Betriebsfeuerwehr in Kennelbach
1864 wurde durch die Spinnerei in Kennelbach eine Fabriksfeuerwehr gegründet. Dies hatte den Umstand darin, dass es immer wieder zu Bränden kam und eine Feuerversicherung damals auch nicht möglich war. Die Statuten der Betriebsfeuerwehr in Kennelbach bei der Fabrik der Fa. Jenny & Schindler wurde durch die Statthalterei in Innsbruck am 29. November 1864 genehmigt. Die Feuerwehr wurde als Verein gegründet und erster Vorstand war der Fabrikbesitzer Georg Louis Schindler selbst, der Stellvertreter der Prokurist Daniel Oswald. Der Zweck war der Schutz der Fabrik und der umliegenden Gebäude. Es gab bereits 156 Gründungsmitglieder.
1885 wurde von Jenny & Schindler eine private Hydrantenanlage gebaut, welches aus einem Reservoir mit einem Fassungsvermögen von 171.000 Litern gespeist wurde. Das Wasser für das Reservoir wiederum wurde dem Werkskanal entnommen.[53] Erst 1907 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kennelbach gegründet.
Am 29. Juli 1955 half die Betriebsfeuerwehr bei der Zurückleitung des Wendelinsbaches nach einem Hochwasser zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr von Kennelbach und Wolfurt.[54]
Literatur
- Franz Mathis: Jenny & Schindler in Big Business in Österreich, 1987, Verlag für Geschichte und Politik, Wien , S.165ff, ISBN 3-486-53771-7
Weblinks
Jenny & Schindler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Samuel Schindler war unter anderem im Kanton Glarus auch Chorrichter, Schatzvogt und Ratsherr. Einer seiner Enkel war der Textilindustrielle und Ständeratspräsident Othmar Blumer.
- ↑ Samuel Schindler, Friedrich Schindler und Melchior Jenny gehörten zu den Mitbegründern der ersten evangelischen Gemeinde im damals sehr konservativen und weitestgehend katholischen Vorarlberg. Der Urenkel von Samuel Schindler, Friedrich Wilhelm Schindler, war auch Mitglied des Presbyteriums der Evangelischen Gemeinde in Bregenz. Er finanzierte unter anderem die Erweiterung der evangelischen Schule und des Friedhofs. Für die evangelische Kirche in Bregenz ließ er 1903 eine elektrische Fußbodenheizung installieren. Dies war die erste elektrisch beheizten Kirche der österreichisch-ungarischen Monarchie (Friedrich Wilhelm Schindler in „Hier stehe ich …“, Ausgabe 2017, S. 17).
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Friedrich Wilhelm Schindler 1856-1920, Webseite: vol.at, abgerufen am 24. April 2025.
- ↑ Schindler, Fridolin (Friedrich) (1788-1874), Textilfabrikant, Webseite: biographien.ac.at, abgerufen am 25. April 2025.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Schindler, Cosmus (1860-1950), Textilindustrieller, Webseite: biographien.ac.at, abgerufen am 25. April 2025.
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 6,8 6,9 Schindler, Friedrich Wilhelm, Webseite: apis.acdh.oeaw.ac.at, abgerufen am 24. April 2025.
- ↑ Schindler, Samuel (1762-1830), Unternehmer
- ↑ 8,0 8,1 Schindler Friedrich Wilhelm, Webseite: geneal-forum.com, abgerufen am 24. April 2025.
- ↑ 9,0 9,1 Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 317 ff.
- ↑ Die Villa Schindler in Telfs abgerufen am 27. April 2025
- ↑ Oberst Cosmus Schindler wurde später Ehrenbürger von Telfs.
- ↑ Konkursabwicklung Jenny & Schindler auf DAM abgerufen am 20. April 2025
- ↑ Das Kraftwerk Mittenbrunn II befand sich bei der Parzelle Rosaplatz und etwa bei Flusskilometer 1,82 des Müllerbachs. Das Kraftwerk diente zur mechanischen Energiegewinnung für die Weberei der Fa. I. B. Salzmann, dann der Fa. Jenny & Schindler und schlussendlich der Fa. F. M. Hämmerle. Es dienten zur Energieumwandlung zwei Francis-Turbinen (Martin Trunk: Funktionelle Betrachtung des Müllerbaches und daraus resultierende Folgen einer Dotation der Dornbirner Ache, Diplomarbeit, Wien 1992, S. 31 ff. Dadurch war die Fa. Jenny & Schindler auch zeitweise Miteigentümerin am Müllerbach in Dornbirn.
- ↑ Die Familie Schindler hatte über Verwandte Beziehungen nach Russland.
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 183 ff, 278, 316.
- ↑ Bruno Koch: Zur Geschichte der Schwarzacher Wetzsteinerzeugung, Webseite: Edition Europa Verlag, abgerufen am 24. April 2025.
- ↑ Annina Wachter: Ein pflichttreuer Österreicher: Österreichischer Dienstgehorsam im Angesicht des "Anschlusses" 1938, Universität Innsbruck, Innsbruck 2018, S. 8 ff.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 280, 316.
- ↑ Betriebseinstellung bei Jenny & Schindler auf Historegio (Archiv) vom 23. Juli 2018 abgerufen am 11. Februar 2025
- ↑ 20,0 20,1 20,2 Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 316.
- ↑ Die Kosten für diese Optimierungsmaßnahme betrugen etwa 56.000 Schilling, etwa der durchschnittliche Jahreslohn von 20 Arbeitern.
- ↑ 22,0 22,1 Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 320 ff, 448.
- ↑ Dies entsprach etwa dem Jahreslohn von 425 Arbeitern.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 322 ff.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, herausgegeben von der Gemeinde Kennelbach, Kennelbach 1987, S. 316 - 326.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, herausgegeben von der Gemeinde Kennelbach, Kennelbach 1987, S. 390 ff.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, herausgegeben von der Gemeinde Kennelbach, Kennelbach 1987, S. 418.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 269 ff, 447 f.
- ↑ 29,0 29,1 Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 269 ff, 449.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 269 ff, 448.
- ↑ 31,0 31,1 Unsere Geschichte, Webseite: schindler-kg.at, abgerufen am 25. April 2025.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 183 ff, 278 ff, 326 ff.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 278 ff, 326 ff.
- ↑ Zahlen und Fakten, Gemeinde Kennelbach (Hrsg).
- ↑ Norbert Fink: Die Bregenzerwaldbahn 1902 bis 1983. Sutton, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-442-5, S. 22
- ↑ Buchbesprechung Die Bregenzerwaldbahn Gestern und Heute auf nobi.fkc.at, abgerufen am 14. September 2023
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 369.
- ↑ Zum Beispiel nach floralen, geometrischen, folkloristischen, figuralen und orientalischen Mustertypen.
- ↑ Stoffmusterbuch F. M. Rhomberg, vol.at vom 11. Juli 2011.
- ↑ Insgesamt soll Schindler mehr als 100 Patente angemeldet haben.
- ↑ Das Wasser des Werkskanal wird bis heute in drei Kraftwerken genutzt. Zweimal in betriebseigenen Kleinwasserkraftwerken der Schindler KG, mit denen der Wirtschafts- und Gewerbepark versorgt wird und einmal beim VKW-Kraftwerk Rieden.
- ↑ Ein Facelift für das größte Wehr im Land, Webseite: vn.at vom 27. Juni 2016.
- ↑ elektrabregenz feiert großes Marken-Jubiläum, Webseite: elektro.at vom 26. April 2023.
- ↑ Kennelbacher schrieb mit seiner Firma Geschichte, Webseite: krone.at vom 6. Mai 2023.
- ↑ 46,0 46,1 46,2 Auf den Spuren von Friedrich Schindler, Webseite: vol.at vom 22. Mai 2003.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 183 ff.
- ↑ 48,0 48,1 48,2 1890-1924, Webseite: illwerkevkw.at, abgerufen am 24. April 2025.
- ↑ Friedrich Wilhelm Schindler, Webseite: hls-dhs-dss.ch, vom 20. November 2012.
- ↑ Dieser fiel 1922 als erster gewählter Präsident der zweiten polnischen Republik einem Attentat zum Opfer .
- ↑ Verkauf des Kraftwerks Imst auf W.E.B. von 12/2024 abgerufen am 26. April 2025
- ↑ Bekanntmachung eines Haftungsausschlusses gem. § 38 Abs 4 UGB vom 24. Dezember 2024 abgerufen am 26. April 2025
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, herausgegeben von der Gemeinde Kennelbach, Kennelbach 1987, S. 118, 350.
- ↑ Egon Sinz: Kennelbach, Die Geschichte einer Industriegemeinde, S. 269 ff, 445.