Liste der Straßen in Stammersdorf

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Die Liste der Straßen in Stammersdorf beinhaltet wichtige Straßen, Gassen, Wege und Plätze der Katastralgemeinde Stammersdorf im 21. Gemeindebezik Floridsdorf.


Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  • Am Bisamberg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Straße Am Bisamberg wurde am 23. Oktober 1912 vom Wiener Gemeinderat benannt. Der Name bezieht sich auf den 360 m hohen Bisamberg, der bereits um 1100 urkundlich erwähnt wurde. Zuvor hieß die Straße „(Obere) Kellergasse“. Am 13. November 1961 wurde die Verlängerung der Straße vom Kulturausschuss des Gemeinderates beschlossen. Dabei wurde der Stammersdorfer Teil der Langenzersdorfer Straße teilweise in die neue Trasse einbezogen.
  • Am oberen Kirchberg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Am oberen Kirchberg wurde am 17. Februar 1975 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name bezieht sich auf die örtliche Lage der Verkehrsfläche am oberen Teil des Kirchbergs in Stammersdorf.
  • Auckenthalergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Auckenthalergasse wurde nach der historischen Flurbezeichnung "Auckenthalen" benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht dokumentiert.Die Straße ist als Sackgasse ausgeführt und ausschließlich für Anrainer und Lieferanten zugänglich. Am Ende der Straße befindet sich ein Fußweg, der zur Zwerchbreitlgasse führt. Die Zufahrt zur Auckenthalergasse erfolgt über die Erbpostgasse.

B

  • Breitenweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Kellergasse Breitenweg wurde am 18. April 1974 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem historischen Flurnamen „die Breiten“ benannt. Der Name verweist auf die ursprüngliche Bezeichnung der Gegend, die vermutlich auf eine weitläufige, offene Landschaft hinweist.
  • Bründelgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Kellergasse BründelgasseBründelgasse wurde nach einer Quelle benannt, die im Volksmund als „Zigeunerbründl“ bekannt war. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Brünner Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf, KG Großjedlersdorf I, Großjedlersdorf II)
    Die Brünner Straße wurde laut Verwaltungs-Bericht von 1910 nach der mährischen Hauptstadt Brünn benannt. Die Straße erhielt ihren Namen, da sie Teil der 1736 unter Kaiser Karl VI. angelegten Reichs(Post)straße war, die nach Brünn führte. Zur Zeit ihres Baus war die Brünner Straße als „Umfahrungsstraße“ konzipiert, da sie die Ortskerne von Großjedlersdorf und Stammersdorf bewusst nicht berührte.

C

  • Clessgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Kellergasse Clessgasse wurde am 17. Oktober 1956 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie trägt den Namen des letzten Erbpostmeisters von Stammersdorf, Ernst Cless (Amtszeit 1879–1908). Zuvor war sie als Berggasse bekannt.
  • Cordobaplatz, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Cordobaplatz wurde am 5. Mai 2009 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannt. Die Benennung erfolgte in Erinnerung an den 2:3-Sieg der österreichischen Nationalmannschaft gegen die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Córdoba, Argentinien, einem als „Wunder von Córdoba“ bezeichneten Ereignis. Siehe auch angrenzende Edi-Finger-Straße.

D

  • Dammäckergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Dammäckergasse wurde nach dem alten Flurnamen „Dammäcker“ benannt. Dieser Name verweist auf Äcker, die am Damm lagen. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Dattlergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Dattlergasse wurde am 12. März 1992 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt, mit einer Verlängerung am 11. Juni 1992. Die Benennung erfolgte zu Ehren des Stammersdorfer Gemeindearztes Dr. Franz Dattler (* 1. November 1896 in Stammersdorf, † 7. September 1973 in Wien).
  • Dirndlgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Dirndlgasse wurde nach dem Dirndl benannt, einer bekannten österreichischen Volkstracht, die auch in Wien und dessen Umgebung weit verbreitet ist. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Drei-Anger-Weg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Drei-Anger-Weg ist eine Verkehrsfläche zwischen der Brünner Straße und der Landesgrenze zu Niederösterreich. Die Benennung erfolgte am 5. April 2022 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft. Der Name nimmt Bezug auf den Regionalpark „DreiAnger“, dessen Bezeichnung auf die drei historischen Angerdörfer Stammersdorf, Gerasdorf und Süßenbrunn zurückgeht.
  • Dr.-Nekowitsch-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf, KG Strebersdorf)
    Die Dr.-Nekowitsch-Straße wurde am 7. Juni 1961 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie erinnert an den Volksarzt Dr. Leopold Nekowitsch (* 12. Januar 1871 in Gratwein bei Graz, Steiermark, † 11. Oktober 1925 in Wien), der von 1896 bis 1913 in Stammersdorf und von 1913 bis 1925 in Strebersdorf als Arzt tätig war. Zuvor trug die Straße die Bezeichnung „Strebersdorfer Straße“, welche damals im Bezirk doppelt vergeben war.Sie ist eine Hauptstraße A im Straßensystem von Wien, dies entspricht dem Rang einer Landesstraße.
  • Dr.-Skala-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Im Jahre 1896 wurde die Straße nach dem Stamersdorfer Gemeindearzt Dr. Albert Skala benannt.


E

  • Ebereschengasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Ebereschengasse wurde am 2. Dezember 1953 vom Gemeinderatsausschuss benannt. Der Name verweist auf den Vogelbeerbaum, auch Eberesche (Sorbus aucuparia) genannt.
  • Erbpostgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Erbpostgasse wurde am 9. März 1999 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name verweist angeblich auf den k. k. Erbpostmeister von Stammersdorf, Franz Stadler von Wolffersgrün (1786–1857), der ab 1819 als Erbpostmeister tätig war. Vor der Errichtung der Brünner Reichsstraße (1728–1736) führte die Route der Postkutschen durch die heutige Erbpostgasse zur Donaubrücke, deren Brückenkopf sich etwa an der heutigen Adresse Floridsdorfer Hauptstraße 1 befand. Die Poststationen entlang dieser Strecke wurden von den Erbpostmeistern geführt, wobei diese als Rendezvous- und Poststationen fungierten.

F

  • Felix-Slavik-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Straße trägt den Namen des Bürgermeisters Felix Slavik. Sie wurde am 22. September 1994 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt.
  • Freiheitsplatz, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Freiheitsplatz wurde zur Erinnerung an die Ausrufung der Republik am 12. November 1918 benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Friedrich-Manhart-Straße 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Friedrich-Manhart-Straße wurde nach dem Stammersdorfer Oberlehrer Friedrich Manhart benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.

G

  • Gaswerkstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Gaswerkstraße wurde nach dem Gaswerk der "Imperial-Continental-Gas-Association" in Floridsdorf benannt. Dieses war maßgeblich für die lokale Gasversorgung, bis ab 1912 die Versorgung durch das städtische Gaswerk in Leopoldau übernommen wurde. Eine Verlängerung der Gaswerkstraße wurde am 3. Oktober 2006 beschlossen. Das genaue Datum der ursprünglichen Benennung ist nicht überliefert.
  • Gleichaustraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
  • Grenzweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf, KG Leopoldau)
    Der Grenzweg wurde nach der historischen Grenze zwischen den Katastralgemeinden Stammersdorf, Leopoldau und Gerasdorf benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.

H

  • Hasswellgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Hasswellgasse (auch Haßwellgasse) wurde am 23. Mai 1936 vom Bürgermeister nach John Haswell benannt. Haswell war eine bedeutende Persönlichkeit der Industriegeschichte und prägte insbesondere die Entwicklung des Maschinenbaus im 19. Jahrhundert.
  • Hayekgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Hayekgasse wurde am 22. September 1994 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie ehrt den Ökonomen und Sozialphilosophen Friedrich August von Hayek (1899–1992), der für seine bedeutenden Beiträge zur Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaft sowie als Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften im Jahr 1974 bekannt ist.
  • Heribert-Meiselgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Heribert-Meisel-Gasse wurde am 3. Oktober 2006 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannt. Der Name ehrt Heribert Meisel (1920–1966), einen bekannten österreichischen Sportjournalisten und Rundfunksprecher, der als Pionier der Sportberichterstattung und für seine charismatische Art, Sportereignisse zu kommentieren, weithin anerkannt war.
  • Herrenholzgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Herrenholzgasse wurde am 17. Oktober 1956 vom Gemeinderatsausschuss benannt. Der Name leitet sich von der historischen Riedbezeichnung „Im Herrenholz“ ab, die auf ein früheres Waldgebiet in dieser Gegend verweist. Vor der Umbenennung trug die Verkehrsfläche den Namen Schwenkgasse.
  • Hochfeldstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Hochfeldstraße wurde nach dem historischen Flurnamen „Im Hochfeld“ benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.

I

  • In den Gabrissen, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Weg In den Gabrissen wurde am 22. März 1979 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name leitet sich von einem historischen Flurnamen ab.
  • In der goldenen Erden, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf) *
    *In den kurzen Wiesthalen, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    *Inge-Konradi-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Inge-Konradi-Gasse wurde am 3. Oktober 2006 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Film- und Kammerschauspielerin Inge Konradi (1924�Die Straße In der goldenen Erden im 21. Wiener Gemeindebezirk Stammersdorf wurde am 18. Jänner 1956 durch den Gemeinderatsausschuss benannt. Der Name verweist auf einen historischen Flurnamen, der auf die besondere Fruchtbarkeit des Bodens hinweist. Es wird auch eine mögliche Beziehung zum Goldgehalt des Donausands vermutet, was dem Namen zusätzlichen Symbolcharakter verleiht.
  • In den kurzen Wiesthalen, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Weg In den kurzen Wiesthalen urde am 1. März 2011 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannt. Der Name verweist auf eine historische Riedbezeichnung, die auf die spezifische landwirtschaftliche Nutzung und geografische Gegebenheit des Gebiets hinweist.
  • Inge-Konradi-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Inge-Konradi-Gasse wurde am 3. Oktober 2006 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Film- und Kammerschauspielerin Inge Konradi (1924–2002)benannt.


J

  • Jägerhausweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Das Datum der Benennung, sowie Namensherkunft ist nicht überliefert.
  • Jane-Tilden-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Jane-Tilden-Gasse wurde am 3. Oktober 2006 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach der Schausspielerin udn Kammerschauspielerin Jane Tilden (* 16. November 1910 Aussig, Böhmen, † 27. August 2002 Wien) benannt. Eine Verlängerung der Gasse wurde am 4. Dezember 2018 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft beschlossen.
  • Jedlersdorfer Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk
    Die Jedlersdorfer Straße erstreckt sich durch die Gebiete der KG Großjedlersdorf und KG Stammersdorf. Ihre Benennung erfolgte im Jahr 1901, um den Ortsnamen Jedlersdorf (historisch auch Großjedlersdorf) zu bewahren.
  • Johann-Weber-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Johann-Weber-Straße wurde nach Johann Weber (* 1839 – † 13. September 1909) benannt, einem Realitätenbesitzer, Gemeinderat und Ehrenbürger von Stammersdorf. Weber erwarb sich besonders Verdienste um die Gemeindefinanzen. Das genaue Datum der Benennung ist nicht bekannt. Eine Verlängerung der Straße wurde am 12. September 1997 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur beschlossen, die die Straße zwischen der Jedlersdorfer Straße und der Luckenschwemmgasse fortführt.
  • Josef-Flandorfer-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Josef-Flandorfer-Straße im 21. Wiener Gemeindebezirk Stammersdorf wurde nach Josef Flandorfer (* 1844 – † 1920) benannt, einem Wirtschaftsbesitzer und Bürgermeister von Stammersdorf. Flandorfer war von 1900 bis 1908 Mitglied des Stammersdorfer Gemeinderats. Das genaue Datum der Benennung ist nicht bekannt.
  • Julius-Schlegel-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Julius-Schlegel-Gasse wurde am 14. Februar 1977 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach Julius Schlegel (* 14. August 1895, Wien – † 8. August 1958, Döblinger Friedhof) benannt. Schlegel war ein Papierhändler und von 1954 bis 1958 Mitglied des Wiener Gemeinderats für die Österreichische Volkspartei (ÖVP). Während des Zweiten Weltkriegs erwarb er sich Verdienste als Retter der Kunstschätze von Monte Cassino in Italien. Sein Engagement und seine Verdienste sind auch durch ein Denkmal im Wertheimsteinpark gewürdigt.
  • Johann-Orth-Platz, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Johann-Orth-Weg wurde am 3. Oktober 2006 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Johann Orth (* 12. Jänner 1929 – † 16. Februar 2004) benannt. Orth war ein renommierter Kartograph, der 47 Jahre im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen tätig war. Während seiner Laufbahn zeichnete er rund 80 historische Pläne und Karten nach, die er auch edierte.
  • Johann-Orth-Weg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    siehe Johann-Orth-Platz

K

  • Kallusweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Kallusweg ist eine nach dem Beamten und Widerstandskämpfer Julius Kallus (1886-1959) benannte Straße. Die Benennung erfolgte am 11. Februar 2003 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur der Stadt Wien.
  • Karl-Lothringer-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Karl-Von-Lothringen-Gasse (21. Wiener Gemeindebezirk) wurde nach Herzog Karl V. von Lothringen (1643–1690) benannt, einem kaiserlichen Feldherrn. Karl V. spielte eine entscheidende Rolle bei der Führung des Entsatzheeres in der Schlacht am Kahlenberg während der Türkenbelagerung von 1683, die einen wichtigen Wendepunkt im Abwehrkampf gegen die Osmanen darstellte. Das genaue Datum der Benennung der Gasse ist nicht bekannt.
  • Karl-Schott-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Karl-Schott-Gasse wurde am 3. Oktober 2006 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach w:Karl SchottKarl Schott (11. August 1906 – 18. Juli 1985) benannt. Schott war ein österreichischer Fußballspieler, der in den 1920er und 1930er Jahren für die Admira Wien spielte und einen bedeutenden Beitrag zur Entstehung des österreichischen "Wunderteams" der 1930er Jahre leistete.
  • Krottenhofgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf, KG Strebersdorf)
    Die Krottenhofgasse wurde am 23. Oktober 1912 durch den Stadtrat benannt. Der Name verweist auf den Krottenhof in Krotendorf, einen historischen Ort, der im 12. Jahrhundert erstmals im Klosterneuburger Salbuch erwähnt wurde. Der Krottenhof wurde 1440 offenbar durch ein verheerendes Donauhochwasser zerstört. Der Name des Ortes blieb jedoch erhalten und ist im Barnabitenkloster Krottenhof nachweisbar. 1379 erwarb die Gemeinde Strebersdorf den Krottenhof, wobei eine Zinspflicht bis 1848 bestand.Zuvor war die Gasse als Stammersdorfer Straße bekannt. Eine Verlängerung der Straße erfolgte durch die Einbeziehung der nichtamtlich benannten Landstraße am 21. Mai 1963 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur.
  • Kummergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Kummergasse wurde am 22. September 1994 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach Karl Kummer benannt. Kummer (1904–1967) war ein katholischer Politiker, Arbeitsrechtler und Sozialreformer. Er war Arbeitsrechtsspezialist der Wiener Arbeiterkammer von 1934 bis 1938 und erneut ab 1945. Zudem war er Bundesreferent für Sozialpolitik des Österreichischen Arbeitnehmer-Bundes (ÖAAB) und von 1956 an Abgeordneter zum Nationalrat für die Österreichische Volkspartei (ÖVP).

L

M

  • Maschkangasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Maschkangasse wurde am 11. April 1997 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach Josef Maschkan (4. Jänner 1910 – 11. August 1989) benannt. Maschkan wirkte als Gesangslehrer, Chorleiter des Stammersdorfer Männergesangsvereines und Komponist.
  • Marinongasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Marinonigasse wurde am 9. November 1971 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach Johann Jakob Edler von Marinoni (1676–1755) benannt. Marinoni war Astronom und Hofmathematiker. Zu seinen bedeutendsten Leistungen zählen der Entwurf des Wiener Linienwalls (1704), die Erstellung eines Stadtplans von Wien (1706), sowie die Projektierung der 1728 erbauten ersten Straße über den Semmering-Pass. Von 1719 bis 1729 führte er in Mailand die erste Katastervermessung Europas durch. In Floridsdorf plante Marinoni zudem die Brünner Straße.
  • Matthias-Wagner-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Matthias-Wagner-Gasse wurde am 15. Februar 1949 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach Matthias Wagner (25. Oktober 1894 Stammersdorf, † 16. März 1943 Wien) benannt, einem Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus. Wagner war Straßenbahner und engagierter Sozialdemokrat. Er gehörte einer Widerstandsgruppe der Wiener Straßenbahner an, die Geld für die Familien inhaftierter Kollegen sammelte. 1942 wurde Wagner verhaftet, zum Tode verurteilt und 1943 im Landesgericht I hingerichtet.Die Gasse trug zuvor ab dem 21. Juli 1943 den Namen Wißmanngasse und war ursprünglich als Sobieskigasse bekannt.
  • Mitterhaidenweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Mitterhaidenweg wurde am 2. September 1982 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur nach einem historischen Flurnamen benannt.
  • Morettigasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Morettigasse ist nach Anton Moretti (1824–1900) benannt. Moretti war Gemeinderat, Wohltäter und Ehrenbürger von Stammersdorf. Das genaue Datum der Benennung ist nicht dokumentiert.

N

O

  • Obere Jungenberggasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Obere Jungenberggasse ist nach dem historischen Flurnamen Jungenbergen benannt. Das genaue Datum der Benennung ist nicht dokumentiert.
  • Orasteig, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Orasteig im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde am 11. März 1982 nach einer alten volksmundlichen Gewohnheit benannt.
  • Oskar-Czeija-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Oskar-Czeija-Gasse im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde am 9. März 1999 nach Dr. Oskar Czeija, Techniker und Generaldirektor der Radio Verkehrs AG (RAVAG), benannt. Im Rahmen einer HistorikerInnen-Untersuchung (2011–2013) zur Benennung von Wiener Straßen wurde Czeijas Biographie überprüft. Dabei wurden demokratiepolitische Lücken in seiner Geschichte festgestellt, was eine kritische Neubewertung der Straßenbenennung nach sich zog.

P

  • Peter-Berner-Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Peter-Berner-Straße wurde am 7. November 1962 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Fischer Peter Berner benannt. Berner erlangte Berühmtheit durch seine heldenhafte Rettung von 175 Menschen in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März 1830 während des verheerenden Donauhochwassers.Die Namensgebung würdigt Berners außergewöhnliche Lebensrettungsaktion, die auch in Verbindung mit dem ebenfalls für seine Rettungstaten bekannten Johann Lassingleithner erinnert wird. Die Verkehrsfläche wurde am 3. Oktober 2006 verlängert für eine neue Wohnanlage.
  • Pfarrer-Matz-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Pfarrer-Matz-Gasse wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach dem Stammersdorfer Pfarrer Anton Maximilian Matz (* 13. August 1811 Wien, † 24. Jänner 1893 Stammersdorf) benannt. Matz wurde am 25. Juli 1835 zum Priester geweiht und begann seine seelsorgerische Tätigkeit in Niederösterreich (1836–1838). Anschließend wirkte er als Gymnasialprofessor in Augsburg und war von 1844 bis 1854 Kooperator an der Gumpendorfer Pfarre. Von 1854 bis 1880 diente er als Pfarrer in Höbersbrunn (Niederösterreich), bevor er ab dem 1. April 1880 bis zu seinem Tod in Stammersdorf tätig war. Matz wurde 1885 zum Fürsterzbischöflichen Rat ernannt und erhielt 1888 das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Neben seiner kirchlichen Tätigkeit engagierte er sich in der Gemeinde und war Ehrenmitglied des Stammersdorfer Männergesang-Vereins. Die Gasse ehrt seine jahrzehntelangen Verdienste als Seelsorger und kultureller Förderer in der Region.

R

  • Ragwurzgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Ragwurzgasse wurde am 2. Dezember 1953 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach der Ragwurz, einer einheimischen Orchideenart der Gattung Ophrys, benannt. Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Blütenform aus, die oft an Insekten erinnert und auf eine spezielle Bestäubungsstrategie hinweist.
  • Regnerweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Regnerweg wurde am 22. September 1994 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Pädagogen Josef Regner (* 2. Juni 1914, † 16. August 1973) benannt. Regner wirkte als Präsident der Volkshochschule Floridsdorf und trug maßgeblich zur Förderung der Erwachsenenbildung in diesem Bezirk bei. Die Verkehrsfläche wurde am 7. November 2011 verlängert, um ihre Anbindung zu verbessern und den Bedarf des wachsenden Siedlungsgebiets zu berücksichtigen.
  • Rothengasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Rothengasse wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach einer historischen Flurbezeichnung benannt. Die genaue Herkunft und Bedeutung des Begriffs „Rothen“ sind nicht überliefert und bleiben unklar.
  • Roman-Felleis-Gasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Roman-Felleis-Gasse wurde am 18. Oktober 2004 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach dem Politiker und NS-Verfolgten Roman Felleis benannt.
  • Rudolf-Zöhrer-Weg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Rudolf-Zöhrer-Weg wurde am 3. Oktober 2006 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach dem Fußballspieler Rudolf Zöhrer (* 28. März 1911; † 12. Februar 2000) benannt. Zöhrer war in den 1930er-Jahren als Fußballnationalspieler aktiv. Er wurde am Stammersdorfer Zentralfriedhof bestattet.[1]

S

  • Salvigasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Salvigasse wurde am 4. Mai 2010 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannt. Sie ehrt Matteo Salvi (* 24. Oktober 1816, † 16. Oktober 1887), einen italienischen Komponisten, Dirigenten und Theaterdirektor. Salvi war insbesondere für seine Opernkompositionen und seine Tätigkeit in der europäischen Musikszene des 19. Jahrhunderts bekannt.
  • Sandthalenstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Sandthalenstraße wurde nach einem historischen Flurnamen benannt. Das genaue Datum der Benennung ist unbekannt.
  • Sandtnergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Sandtnergasse wurde nach Josef Sandtner († 1852) benannt, einem Wohltäter aus Stammersdorf, der durch sein soziales Engagement und seine Verdienste für die örtliche Gemeinschaft bleibende Anerkennung fand. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Schuchardtstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Schuchardtstraße wurde am 17. Oktober 1956 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem renommierten Sprachwissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Hugo Ernst Mario Schuchardt (* 4. Februar 1842, Gotha; † 21. April 1927, Graz) benannt. Schuchardt habilitierte sich 1870 in Leipzig und lehrte ab 1872 in Halle an der Saale sowie ab 1876 an der Universität Graz, wo er sich insbesondere der Erforschung von Sprachvermischung widmete. Seine Arbeiten prägten die Linguistik maßgeblich, insbesondere im Bereich der Kreol- und Pidginsprachen. Die Straße trug zuvor den Namen Türkenstraße.
  • Schumpeterweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Schumpeterweg wurde am 22. September 1994 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt, um den Nationalökonomen, Politiker und Staatssekretär Univ.-Prof. Dr. Josef Alois Schumpeter (*8. Februar 1883, †8. Jänner 1950) zu ehren.
  • Senderstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Senderstraße erhielt ihren Namen nach dem Rundfunksender am Bisamberg, der bis zu seiner Stilllegung und anschließenden Demontage eine bedeutende Einrichtung der Rundfunkübertragung in Österreich war. Die Benennung der Straße steht in direktem Zusammenhang mit dieser historischen Funktion. Das genaue Datum der Bennenung ist unbekannt.
  • Stammersdorfer Kellergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Das Teilstück der Hagenbrunner Straße, ab der Clessgasse bis zum Parkplatz Senderstraße wurde am 9. März 1999 im Gemeinderatsausschuss für Kultur auf Grund des städtebaulichen Charakters und Ortsbildes von Hagenbrunner Straße in Stammersdorfer Kellergasse umbenannt.
  • Stammersdorfer Straße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Stammersdorfer Straße befindet wurde 1941 nach dem Ort Stammersdorf benannt, durch den sie verläuft. Zuvor war sie unter dem Namen Gerasdorfer Straße bekannt. Am 17. Oktober 1956 wurde die Straße durch einen Beschluss des Gemeinderatsausschusses um die frühere Hauptstraße in Stammersdorf verlängert.
  • Steinbügelweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Benannt nach einem historischen Flurnamen, ursprünglich "Steinbühel". Der genaue Zeitpunkt der Benennung ist nicht bekannt.

T

  • Theumermarkt, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Theumermarkt wurde am 22. September 1994 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Die Namensgebung ehrt deen ehemaligen Bezirksvorsteher von Floridsdorf Ernst Theumer, dessen Wirken und Bedeutung für die Region oder Stadt Anlass für die Benennung gaben.
  • Tilakstraße, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Das genaue Datum der ursprünglichen Benennung sowie die Begründung hierfür sind nicht überliefert. Die Straße wurde jedoch am 2. Dezember 1953 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur verlängert.
  • Türkenbundweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Türkenbundweg wurde am 2. Dezember 1953 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name bezieht sich auf die Lilienart „Türkenbund“ (Lilium martagon), eine in Europa und Asien verbreitete Pflanze, die durch ihre charakteristischen, zurückgebogenen Blütenblätter auffällt.
  • Tulzergasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Tulzergasse wurde am 29. November 1979 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie ehrt Georg Tulzer (* 4. August 1870, † 17. Mai 1927), der als Oberlehrer und Gemeinderat in Stammersdorf tätig war.

U

  • Untere Jungenberggasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Untere Jungenberggasse wurde nach dem historischen Flurnamen „in den unteren Jungenbergen“ benannt, der den Südabhang des Bisambergs bezeichnet. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.

W

  • Weilandgasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Weilandgasse wurde am 2. November 1966 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Sie ehrt den Mundartdichter Josef Weiland (* 21. September 1882 in Schrick, Niederösterreich, † 12. Juli 1961 in Wien), der von 1920 bis zu seinem Tod in Stammersdorf lebte. Am 3. Oktober 2006 erfolgte eine Verlängerung der Weilandgasse. Zuvor trug die Straße ab 1956 den Namen Smitalgasse und war ursprünglich als Esterházygasse bekannt.
  • Weinsteiggasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Weinsteiggasse wurde nach der örtlichen Lage benannt, die auf einen Steig durch die Weinberge hinweist. Das genaue Datum der Benennung ist nicht überliefert.
  • Wolfersgrünweg, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Der Wolfersgrünweg wurde am 2. September 1982 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name leitet sich von einem historischen Flurnamen ab.

Z

  • Zwerchbreitelngasse, 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf)
    Die Zwerchbreitlengasse wurde am 17. Oktober 1956 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur benannt. Der Name geht auf einen historischen Riednamen zurück. Zuvor trug die Verkehrsfläche den Namen Kirchberggasse.

Literatur

  •  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 6 Bände, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 1992-1997 unveränderter Neudruck 2004, ISBN 3-218-00742-9, ...743-7, ...744-5, ...748-8, ...749-6.
  •  Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. 12 Auflage. Wundergarten Verlag, 1. Februar 2022, ISBN 978-3-903070-17-2.

Einzelnachweise

  1. Grabstelle Rudolf Zöhrer, Wien, Friedhof Stammersdorf-Zentral, Gruppe 1, Reihe 10, Nr. 11.